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ALBA droht frühes Playoff-Aus: Klare Niederlage in München

Berlin (dpa/bb) - Den demütigenden Playoff-Auftakt will ALBA Berlin möglichst schnell verarbeiten. Nach dem 68:95 beim FC Bayern zum Start des Viertelfinals in der Basketball-Bundesliga macht lediglich die ordentliche Anfangsphase Hoffnung auf Besserung. Der Hauptstadtclub braucht am Donnerstag vor heimischem Publikum eine deutliche Leistungssteigerung, um die Best-of-Five-Serie gegen die schier übermächtigen Münchner auszugleichen. «Wir müssen darauf aufbauen, wie wir gestartet sind», sagte Übergangstrainer Thomas Päch. «Wir haben leider am Anfang zu oft den Ball weggeworfen und vergessen, Leute auch mal eins gegen eins zu attackieren.»

Im ersten Viertel konnte ALBA noch mithalten, brach danach aber völlig ein und gab den zweiten Abschnitt mit 8:31 ab. Nach der Halbzeitpause konnten die Berliner den Schaden nur noch in Grenzen halten. «Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet. München hat sehr viel Qualität und viele schwierige Würfe getroffen», analysierte Päch, der nach der Trennung des Clubs von Coach Ahmet Caki erst das dritte Mal hauptverantwortlich an der Seitenlinie stand.

Vor allem die eigenen Ballverluste brachten die Berliner um jede Siegchance, 19 Turnover erlaubten sich die Gäste. Center Elmedin Kikanovic und Ismet Akpinar waren mit jeweils elf Punkten beste Berliner Werfer.

Sollte es nun die fünfte Pflichtspiel-Niederlage dieser Saison gegen die Münchner setzen, wäre das frühe Playoff-Aus so gut wie besiegelt. Im zweiten Duell könnte aber Carl English zurückkehren, in München kam der US-Guard mit Fieber nur zu einem Kurzeinsatz. Peyton Siva gab zwar nach mehr als zwei Monaten Zwangspause wegen einer Adduktorenverletzung sein Comeback. Der ALBA-Aufbauspieler konnte jedoch ebenfalls keine entscheidenden Akzente geben und stand nur gut fünf Minuten auf dem Parkett.

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