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Mehr als 30 Einbrüchen: Verteidiger kündigen Aussage an

Berlin (dpa/bb) - Nach einer Serie von mehr als 30 Einbrüchen hat vor dem Berliner Landgericht der Prozess gegen eine mutmaßliche Bande begonnen. Fünf angeklagte Männer im Alter von 29 bis 58 Jahren sollen vorwiegend nachts in Geschäfte eingedrungen sein. Die Gruppe habe Geld, Zigaretten, Tabak sowie Spirituosen gestohlen. Als sechste Angeklagte muss sich eine Frau verantworten. Ihr wird Beihilfe zur Last gelegt. Nach Verlesung der Anklage kündigten am Donnerstag einige Verteidiger Aussagen ihrer Mandanten an.

Den Ermittlungen zufolge soll die mutmaßliche Bande ab April 2016 stadtweit agiert haben. Die Einbrecher seien dabei professionell und arbeitsteilig vorgegangen, heißt es in der Anklage. Ein 58-Jähriger habe die Gruppe gesteuert. Er habe die Tatorte ausgekundschaftet, Tatwerkzeuge beschafft und den Beuteabsatz koordiniert.

In dem Prozess wegen schweren Bandendiebstahls sind 36 mutmaßliche Taten angeklagt. Die Verhandlung wird am 23. Mai fortgesetzt.

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