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Dardai: Schlüsselspiel gegen Angstgegner Leverkusen

Berlin (dpa) - Zwar will Hertha-Trainer Pal Dardai erst nach zehn Spieltagen die erste grundlegende Aussage über den Saisonstart seines Teams abgeben. Doch schon die Partie am Mittwochabend (20.30 Uhr) im Olympiastadion wird zu einem Hinweis, in welche Richtung die Entwicklung des Berliner Clubs 2017/18 mit der Doppelbelastung Fußball-Bundesliga und Europa League gehen könnte. «Die Heimspiele sind die Schlüsselspiele», betonte Dardai.

Dass es in der 5. Runde der neuen Saison gegen den Angstgegner Bayer Leverkusen geht, spielt in Dardais Plänen keine Rolle. Leverkusen verlor nur eines der jüngsten zwölf Duelle gegen die Berliner. Zuletzt hieß es zum Abschluss der Vorsaison im Olympiastadion 2:6 aus Hertha-Sicht. «Sie sind richtig gut», sagte der Ungar zwar über die Gäste. Aber jetzt gebe es eine andere Situation. Bayer (vier Punkte) hat mit dem neuen Trainer Heiko Herrlich die bisherigen zwei Auswärtspartien verloren.

Dardai wird seine Startelf wieder verändern. «Ich habe schon während der Saisonvorbereitung viel gemischt. Jeder hat bisher Spielzeit bekommen», sagte der 41-Jährige zu seiner Rotation. Auch wenn drei, vier oder fünf neue Spieler beginnen, würden sich die Automatismen nicht ändern. «Es funktioniert», stellte Dardai fest: «Und es ist gut für die Stimmung im Team.»

Wie die Stimmung auf den Rängen sein wird, hängt auch mit dem Zuschauerzuspruch zusammen. Zum Europa-League-Auftakt gegen Bilbao waren 28 832 ins Olympiastadion gekommen. Werden es jetzt mehr? «Mittwochabend ist nicht die bevorzugte Zeit in Berlin», sagte Manager Michael Preetz. «Wir werden weiter versuchen, guten Fußball anzubieten und die Fans zu überzeugen.»

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