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Gespräche im Charité-Pfleger-Streik werden fortgeführt

Berlin (dpa/bb) - Am dritten Tag des Pfleger-Streiks an Berlins Universitätsklinik Charité sollen die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Klinikleitung fortgeführt werden. «Der Arbeitgeber blockiert immer noch den Abschluss einer Notdienstvereinbarung», sagte Verdi-Sprecher Andreas Splanemann am Mittwochmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Bereits am Dienstag Abend habe es Gespräche gegeben, jedoch ohne eine Einigung. Die Charité wollte sich am Mittwochmorgen auf Anfrage nicht äußern.

«Es spielen sich jeden Morgen dramatische Szenen ab. Streikende müssen an die Arbeit zurück kehren, damit der Klinik-Betrieb aufrecht erhalten und Notfälle versorgt werden können», so Splanemann weiter. Dadurch werde «das Betriebsklima vergiftet».

Auch zum eigentlichen Tarif-Konflikt gebe es noch keine Einigung. Die Streikenden fordern einen Personalzuwachs und Mindestbesetzungen auf den Stationen, wie es im 2016 abgeschlossenen Tarifvertrag vorgesehen war. Für den Mittwochmorgen ist eine Fortsetzung der Gespräche zwischen Verdi und der Charité-Leitung geplant.

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