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In Frankfurt wird die Luft für Spielhallen duenn

Die Stadt Frankfurt plant eine deutliche Reduzierung der Spielhallen, die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden schossen. Besonders einige Stadtteile sind davon betroffen und hier soll nun die konsequente Umsetzung eines neuen Gesetzes für neue Verhältnisse sorgen. Mindestens 300 Meter müssen in Zukunft zwischen zwei Spielhallen liegen und diese geographische Vorgabe macht schon heute vielen Spielhallenbesitzern Kopfzerbrechen. Es werden also neue Räumlichkeiten gefunden werden müssen und das ist im aktuellen Wohnungsmarkt nicht einfach. Eine kreative Lösung soll gefunden werden, auch wenn noch niemand genau zu wissen scheint, wie diese aussehen muss.

Konsequenzen für die Spielhallen im Detail noch unklar
Obwohl es das Gesetz nun schon seit 2012 gibt, liegt die endgültige Umsetzung noch einige Wochen in der Zukunft. Die Stadt Frankfurt empfindet die vielen Spielhallen offenbar als Last, denn es soll eine knallharte und konsequente Umsetzung erfolgen, die die Anzahl der Spielhallen in Frankfurt deutlich reduzieren wird. Allein im Bahnhofsviertel wird nur eine Spielhalle übrig bleiben. Es befinden sich aber momentan rund 20 in einem Radius von 300 Metern um den Bahnhof. Da wird schnell klar, wie drastisch die neue Gesetzgebung ist. Es geht um Arbeitsplätze, die hier vernichtet werden. Auch unter bestimmten Umständen ausgesprochene Duldungen soll es nicht geben. Die genaue Vorgehensweise bei der Umsetzung des Gesetzes scheint aber noch unklar. Zumindest wissen die Spielhallen nicht, was auf sie zukommen wird oder welche Spielhalle dann doch eine Konzession erhält. Da bietet sich ein Online-Spiel an, das diese Probleme nicht kennt. Roulette online spielen im Schmitts Casino könnte eine willkommene Abwechslung sein, wenn lieber von zu Hause aus gespielt wird.

Langfristige Gerichtsverfahren können erwartet werden
Die Besitzer der Spielhallen gelten als klagefreudig und werden sich nicht so ohne Weiteres die Butter vom Brot nehmen lassen. Immerhin handelt sich bei den Spielhallen um hochprofitable Unternehmen. Es darf damit gerechnet werden, dass die Gerichte sich mit einer Klagewelle konfrontiert sehen werden, denn bei den erwarteten massiven Schließungen, werden viele Anwälte gut verdienen können. Auch werden sich Verbände der Spielautomatenindustrie mit in diese Verfahren einklinken, denn auch sie sind direkt betroffen. Es erscheint vor diesem Hintergrund als sicher, dass sich die Umsetzung des Gesetzes nur sehr schleppend umsetzen lassen wird. Wer also eine radikale Änderung in der Frankfurter Innenstadt erwartet, wird enttäuscht werden. Die cleveren Besitzer denken nun aber schon an den nächsten Schritt. Es kann immer attraktiver werden ins Umland zu gehen. Geringere Mieten, mehr Platz und keine Konkurrenz direkt in der Nachbarschaft.

Stadt Frankfurt kein Einzelfall
Auch in anderen deutschen Großstädten sieht die Situation ähnlich aus. Sollen wirklich viele leerstehende Geschäfte in der Innenstadt präsentiert werden? Hier müssen die Städte entscheiden, was genau sie eigentlich wollen. Das Leben in der Innenstadt nährt sich auch durch die bestehenden Läden und Geschäfte. Da kann eine so massive Schließung auch negative Effekte besitzen. Ganz zu schweigen von den verlorenen Arbeitsplätzen. Die Sache sieht also nur oberflächlich einfach aus. Frankfurt wird es als Testlauf versuchen, andere Städte können dann ihre Lehren daraus ziehen.


Bildquellenangabe:bernhard_pixler  / pixelio.de

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