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Frankfurt

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Hauptstadt des Verbrechens?

Historisches Museum diskutiert über das kriminelle Image Frankfurts Mit der kleinsten Großstadt Deutschlands verbinden viele Auswärtige hohe Kriminalität, Rotlichtviertel und Drogen, kurzum: eine kalte Stadt mit einem heißen Pflaster. Jedes Jahr wieder landet Frankfurt auf Platz 1 der bundesweiten Kriminalstatistik. Besitzt Frankfurt dieses Image zu Recht? Darüber wird am Mittwoch, 9. Juli, 18.30 Uhr, beim zweiten Schneekugelgespräch im Leopold Sonnemann-Saal des Historischen Museums diskutiert. Auf dem Podium: Andreas Röhrig, Leiter der Kriminaldirektion des Polizeipräsidiums Frankfurt, Bernd Belina vom Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt, Janneke Rauscher, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Am Tatort: Städtische Eigenlogik im Medium zeitgenössischer Kriminalliteratur“ und Nikola Hahn, Kriminalhauptkommissarin und Fachlehrerin an der Polizeiakademie Hessen in Wiesbaden sowie Autorin historischer Kriminalromane. Die Moderation übernehmen Angela Jannelli und Franziska Mucha. Der Eintritt kostet vier Euro. Die Schneekugelgespräche des Historischen Museums hinterfragen Frankfurter Eigenschaften wie „gemütliche, kriminelle und Industriestadt“ und stellen Klischees von Frankfurt als „Kritische, Jüdische und Geldstadt“ auf den Prüfstand. Diskussionen wird es auch zur Funktion als „Kreuzung“ und als „Heimliche Hauptstadt“ geben. Die Ergebnisse der Publikumsveranstaltungen bestimmen die Gestaltung der zentralen Inszenierung auf dem Museumsplatz, der „Schneekugel“. Quelle: Stadt Frankfurt am Main
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