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Frankfurt

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Reisendes Denkmal erinnert an Opfer der Euthanasie-Morde

Frankfurt (dpa/lhe) - Das reisende Denkmal «die grauen Busse» erinnert von Samstag an in Frankfurt an die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Morde. Die 70 Tonnen schweren Betonbusse stehen für die grauen Postbusse, in denen Patienten mit psychischen Erkrankungen oder geistigen Behinderungen in sogenannte Tötungsanstalten transportiert wurden. Auch im mittelhessischen Hadamar wurden Tausende durch Vergasungen, Giftinjektionen, Medikamente oder Verhungern ermordet. Unter ihnen waren mehr als 1000 Menschen aus Frankfurt.

Frankfurt ist die 20. Station der Reise des Denkmals, das unter anderem schon in Berlin, Köln und München zu sehen war. Die «grauen Busse» stehen bis Ende Mai auf dem Rathenauplatz in der Frankfurter Innenstadt. Begleitend zum Denkmal sind Vorträge, Ausstellungen und andere Veranstaltungen geplant.

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