„Wenn es keine Freunde mehr gibt, keine Kraft mehr da und das Leben vollendet ist, muss es möglich sein zu gehen“, sagt Petra de Jong, Direktorin der Vereinigung für ein freiwilliges Lebensende in den Niederlanden. Mit Hilfe eines Arztes schmerzfrei aus dem Leben zu scheiden, ist dort seit 2002 möglich, ohne dass der Mediziner dafür belangt werden kann. In Deutschland wird Sterbehilfe kontrovers diskutiert, weil die Nationalsozialisten den Begriff Euthanasie zur Bemäntelung ihrer Verbrechen verwendeten. Euthanasie ist abgeleitet aus dem Altgriechischen für eu = gut, richtig, leicht, schön und thánatos = Tod. Wer den Weg der Sterbehilfe gehen möchte, reist ins Ausland. Die Rufe nach einer gesetzlichen Regelung, die „sterben helfen“ auch hierzulande ermöglicht, werden lauter. Medizinischer Fortschritt, Kostensteigerungen im Gesundheitssystem und eine älter werdende Gesellschaft fordern uns zur Diskussion. Küspert erinnert uns an ein urmenschliches Dilemma: Nicht leiden zu wollen, wenn man schon sterben muss. Der Autor arbeitete von 2013 bis 2015
als Dramaturg fest am STAATSTHEATER. Seine Texte zu gesellschaftlichen Wirklichkeiten kamen u. a. in Regensburg, Potsdam und Dresden zur Aufführung, zuletzt das von Presse und Publikum gefeierte Stück rechtes denken in Bamberg. In Karlsruhe waren von ihm Rechtsmaterial und Ich bereue nichts zu sehen.
Das Auftragswerk inszeniert Marlene Anna Schäfer, die mit dem Kammerspiel Gift eine berührende Ehegeschichte sensibel auf die Bühne gebracht und mit Das Abschiedsdinner eine Erfolgskomödie pointensicher inszeniert hat.
REGIE Marlene Anna Schäfer BÜHNE & KOSTÜME Marina Stefan DRAMATURGIE Judith Heese
Fr1010. Feb 2017Sa1111. Feb 2017So1212. Feb 2017Mo1313. Feb 2017Di1414. Feb 2017Mi1515. Feb 2017Do1616. Feb 2017Fr1717. Feb 2017Sa1818. Feb 2017So1919. Feb 2017Mo2020. Feb 2017Di2121. Feb 2017Mi2222. Feb 2017Do2323. Feb 2017Fr2424. Feb 2017Sa2525. Feb 2017So2626. Feb 2017Mo2727. Feb 2017Di2828. Feb 2017Mi0101. Mär 2017Do0202. Mär 2017Fr0303. Mär 2017
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