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Phoenix

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Datum: Montag, 25.09.2017 Location: E-Werk Köln Ort: 51063 Köln Straße: Schanzenstr. 37
Phoenix: Pop und Progression
Erste Anzeichen für ein neues Album 2017, Tournee im Herbst
Ende September drei Shows in München, Köln und Hamburg

Das französische Quartett Phoenix zählt zu den klügsten und zugleich erfolgreichsten Indie-Pop-Bands. Von Album zu Album entwickeln die vier ambitionierten Musiker ihren Stil konsequent weiter und blicken gleichzeitig auf stetig wachsenden Erfolg. Ihr letztes Album „Bankrupt!“ stieg 2013 weltweit in die Hitlisten ein. Selbst in den USA eroberte diese Platte voll ungezügelter Melodiösität die Top 5 der Billboard Charts. Nach rund zweijähriger, sehr verdeckt vollzogener Studioarbeit verdichten sich nun die Anzeichen auf ein neues Album der Franzosen: Zunächst wurden einige Festival-Termine für dieses Jahr bekanntgegeben, im Anschluss wurde ihr gesamter Online-Auftritt neugestaltet – und nun überdies die erste Europa-Tournee seit 2014 angekündigt. In diesem Rahmen werden Phoenix zwischen dem 24. und 26. September auch drei Deutschland-Konzerte in München, Köln und Hamburg spielen.

Meist rühmt man die französische Musikszene vor allem für herausragende Clubmusik. Daft Punk, Gesaffelstein oder Justice weisen internationale Erfolge auf. Wie gut sich die Franzosen auch auf klugen und zugleich äußerst breitenwirksamen Indie-Pop verstehen, beweist das Quartett Phoenix aus Versailles seit nunmehr zwei Jahrzehnten. Ihre bislang fünf Alben unterscheiden sich stark voneinander. Ihr aufregendes Gespür für Melodien, die sofort ins Ohr gehen, sich aber niemals abnutzen, steht dabei immer im Fokus. Mit ihren komplex erdachten Songs, den hymnischen Refrains und lässig nach vorne treibenden Grooves haben sich Phoenix eine weltweite, treu ergebene Fanbasis erspielt.

Hervorgegangen sind Phoenix aus der Zusammenarbeit der beiden Gitarre spielenden Brüder Christian Mazzalai und Laurent Brancowitz. Brancowitz hatte zuvor mit Thomas Bangalter und Guy Manuel de Homem Christo in einer Band gespielt, bis die beiden Daft Punk gründeten. In Sänger Thomas Mars und Bassist Deck D’Arcy fanden sie geeignete Mitstreiter. Anfangs noch inspiriert durch die französische Electro-Szene, verzichteten sie auf die Suche nach einem Drummer und arbeiteten auf dem Debütalbum „United“ (2000) sowie auf dem Nachfolgewerk „Alphabetical“ (2004) überwiegend mit Drumcomputern. Dank der beiden höchst erfolgreichen Singles „Everything Is Everything“ und „Run Run Run“ stiegen Phoenix mit dem zweiten Album zu Europas neuen Lieblingen auf.

Mit dem dritten, in Berlin eingespielten Album „It’s Never Been Like That“ (2006) öffneten sie sich stärker einem organischen Bandsound, brachten mehr Drive und Tempo in ihre Musik. Die Welttournee zum Album geriet zu einem gewaltigen Erfolg. Als 2009 das vierte Album „Wolfgang Amadeus Phoenix“ erschien, war der Boden für den Einstieg in die internationalen Charts bereitet. Kaum ein Land, in dem es nicht unter den Top 40 notierte. Die drei Singles „Lisztomania“, „1901“ und „Lasso“ entwickelten sich zu Club-Dauerbrennern. „1901“ schaffte es in den USA bis auf die Spitzenposition der Alternative Charts. Das Album wurde mit einem Grammy ausgezeichnet und manifestierte Phoenix als eine der atemberaubendsten Pop-Bands des Planeten.

Das bislang letzte Album „Bankrupt!“ erwies sich erneut als mutige Weiterentwicklung. Vor den Aufnahmen verbrachten Phoenix drei Monate in den New Yorker Oscilloscope Laboratories, wo sie ausschließlich nach innovativen Sounds forschten. Mit diesen Klang-Bausteinen begannen sie in Paris mit dem Komponieren. Ein ungewöhnlicher Ansatz, der sich auch in den progressiven Arrangements der neuen Songs sowie ihrer häufig ungewöhnlichen Instrumentierung ausdrückt. Mit „Bankrupt!“ bewiesen Phoenix einmal mehr, dass sie zu den cleversten und mitreißendsten Bands überhaupt gehören. All das schürt die Neugier auf die kommende Musik nur umso stärker.
Vorgemerkt
Unterhaltung