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La Traviata - Oper von Giuseppe Verdi - open air
Datum: Mittwoch, 28.06.2017
Location: Dorfmitte - Open Air
Ort: 65391 Lorch
Es ist gerade einmal drei Jahre her, dass Giuseppe Verdis "La Traviata" im deutschen Fernsehen von den Zuschauern mit deutlichem Abstand zur "schönsten Oper aller Zeiten" gewählt wurde und diese große Begeisterung ist nach wie vor bei Opernfreunden auf der ganzen Welt offenkundig. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es jedoch, wenn John Osborn, einer der weltweit gefragtesten Tenöre, die Partie des Alfredo Germont am 30.08.2014, um 19.30 Uhr, im Rhein-Main-Theater in Niedernhausen übernimmt. Erst im Sommer 2013 sang der Künstler diese bedeutende Rolle an der Seite von Elena Mosuc in der Arena di Verona. Der aus Iowa stammende Sänger ist ein gefragter und regelmäßiger Gast bei den größten Opernhäusern der Welt, darunter die Metropolitan Opera New York, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Wiener Staatsoper, die Mailänder Scala, die Arena di Verona oder das Opernhaus Zürich, um nur einige zu nennen. Besonders erwähnenswert ist außerdem, dass John Osborn im Jahr 2012 in Asti/Italien mit dem "Premio Aureliano Pertile" einen besonders begehrten Preis erhielt, der zum ersten Mal einem Opernsänger verliehen wurde, der nicht aus Italien stammt. Zu seinen jüngsten großen Erfolgen Ende 2013 und Anfang 2014 zählen u. a. die Titelpartie in Hoffmanns Erzählungen an der Opéra National de Lyon sowie die Rolle des Werther in Massenets gleichnamiger Oper am renommierten Opernhaus Frankfurt am Main. Die umfangreiche Diskografie des Sängers beinhaltet als besondere Highlights eine DVD- Aufzeichnung der Rossini-Oper "Armida" mit Renée Fleming in einer Produktion der Metropolitan Opera New York aus dem Jahr 2011 sowie die im letzten Jahr erschienene CD- Aufnahme von Bellinis "Norma". Die neue Fassung dieses Opernklassikers, bei der John Osborn als Pollione an der Seite von Cecilia Bartoli auf der Bühne stand, wurde dem Original aus Bellinis Zeiten nachempfunden und als größtes Ereignis der Salzburger Festspiele 2013 gefeiert. Neben zahlreichen anderen Auftritten ist der Ausnahmekünstler für 2014 bereits fest engagiert als Otello in Rossinis Oper "Otello, Ossia il Moro di Venezia", die sowohl am Théâtre des Champs-Élysées Paris als auch bei den Salzburger Festspielen aufgeführt wird. Auch hier wird John Osborn erneut mit Cecilia Bartoli als Desdemona zu erleben sein. Für die tragische Partie der "vom Wege abgekommenen" Violetta Valéry konnte mit Lynette Tapia ebenfalls eine außergewöhnliche Sängerin gewonnen werden. Die bolivianisch-amerikanische Koloratursopranistin gewann im Jahr 1996 die Metropolitan Opera National Council Auditions und beeindruckt seit dieser Zeit Kritiker und Journalisten gleichermaßen mit ihrer kristallklaren Stimme. Engagements führten sie an zahlreiche bekannte Opernhäuser in den USA und in Europa, darunter die Los Angeles Opera, die Washington Concert Opera, die Carnegie Hall in New York, das Concertgebouw in Amsterdam, die Kölner Philharmonie und andere. Lynette Tapia versteht es wie kaum eine andere, ausdrucksvoll und auf einfühlsame Art die Rolle der todkranken Edelkurtisane zu verkörpern, die ihre große Liebe zu Alfredo Germont den Zwängen der Pariser Gesellschaft Mitte des 19. Jahrhunderts opfern muss. Darüber hinaus darf man sich auf weitere international bekannte Gesangssolisten und auf das Orchester des Nationaltheaters Constanta freuen. Opernliebhaber sollten sich diese hochkarätige Aufführung keinesfalls entgehen lassen.
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