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Betreiber am BER trifft erste Vorkehrungen für Ausbau

Schönefeld (dpa/bb) - Am neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld treffen die Betreiber erste Vorkehrungen für einen Ausbau nach der Inbetriebnahme. Am Terminal soll ein Neubau für die Bundespolizei entstehen, wie aus einer aktuellen Ausschreibung für einen Generalplaner hervorgeht. Aus diesem Dreigeschosser sollen die Sicherheitskräfte demnach nicht nur das schon geplante Zusatzterminal für sechs Millionen Fluggäste im Jahr überwachen, sondern auch mögliche spätere Erweiterungen. Diese sind laut Ausschreibung östlich vom Terminal geplant, wo bis Ende 2019 oder Anfang 2020 auch der Bundespolizei-Neubau entstehen soll.

Weil die Passagierzahlen schneller steigen als bei der Planung des BER gedacht, arbeitet die Flughafengesellschaft an einem Ausbau-Masterplan. Unter anderem sollen Parkhaus-Flächen für neue Abfertigungsgebäude genutzt werden. In diesem Sinne ist auch der Standort für das schon geplante Zusatzterminal T1-E verschoben worden. Der Bau für sechs Millionen Passagiere im Jahr ist nun nicht mehr in Verlängerung des Billigflieger-Seitenflügels Pier Nord geplant, sondern südlich davon.

Wann der neue Flughafen in Betrieb gehen kann, ist nach mehreren geplatzten Eröffnungsterminen noch unklar. Der Berliner Senat hält einen Start Ende 2018 oder Anfang 2019 für möglich.

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