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Grafitti - Illegal oder Kunst?

Film und Diskussion über Graffiti im Caligari

Am Freitag, 29. Mai, 20 Uhr, präsentiert Stefan Pohl seinen Dokumentarfilm „Hello My Name is – German Graffiti” in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9.

Im Anschluss an den Film diskutieren folgende Gäste über das Thema „Graffiti, eine facettenreiche Kunstform zwischen Illegalität und Kommerz“: Stefan Pohl, Regisseur, Cantwo (Fedor Wildhardt), Graffitikünstler, Manuel Gerullis, Veranstalter des internationalen „Meeting of Styles“, Elke Gruhn, Vorsitzende und künstlerische Leiterin des Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden, sowie Alexander Klar, Direktor des Museum Wiesbaden. Eintrittskarten gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Caligari-Kinokasse.

Graffiti ist vielfältig. So vielfältig wie seine Styles sind auch die Graffitikünstler. Doch eines verbindet sie alle – die Liebe zu ihrer Kunst. Vom illegalen Graffiti über das klassische Stylewriting und aufwendige Wandgemälde bis hin zu Ausstellungen, Graffitimedien und Fotografie. Anhand 15 kurzer Porträts werden in „Hello My Name is – German Graffiti” einige der interessantesten und außergewöhnlichsten Akteure und Veranstaltungen dieser Subkultur vorgestellt. Die Künstler erzählen von ihrer Motivation und geben einen Einblick in ihr Schaffen.

Jedes Filmkapitel ist einem wichtigen Aspekt der Graffitiszene gewidmet, unter anderem auch dem jährlich in Kastel stattfindenden internationalen „Meeting of Styles“. Die Protagonisten wurden aufgrund ihrer speziellen Geschichten, Ausprägungen, Techniken und Stile ausgewählt. Zu den Künstlern aus dem Rhein-Main Gebiet gehören Fedor Wildhardt, besser bekannt als Cantwo, der inzwischen in Frankfurt lebende Künstler Andreas von Chrzanowski alias Case von der Ma‘Claim Crew oder der Buchverlag Publikat, der Herausgeber des Stylefile Magazines.

Stefan Pohl hat Kommunikationsdesign an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden studiert. Seine Kurzfilme liefen bei verschiedenen exground-Festivals und sein Dokumentarfilm „Hello My Name is – German Graffiti” wurde von der Hessischen Filmförderung gefördert.
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