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Keine Hinweise auf Fipronil in hessischen Betrieben

Wiesbaden (dpa/lhe) - In hessischen Lege- und Masthennenbetrieben ist bisher kein Fipronil entdeckt worden. Es seien auch keine Eier mehr im Handel, die mit dem Insektizid belastet seien, teilte das Verbraucherschutzministerium am Freitag in Wiesbaden mit. Im Moment herrsche bei vielen Verbrauchern große Unsicherheit - auch wenn von den in Deutschland entdeckten, mit dem Gift belasteten Eiern keine direkte Gesundheitsgefahr ausgehe. Das Ministerium habe daher aktuelle Informationen rund um Eier und Fipronil auf seiner Internetseite zusammengestellt.

Vor dem Hintergrund, dass der größte Teil der belasteten Eier aus Belgien und den Niederlanden stamme riet Staatssekretärin Beatrix Tappeser den Verbrauchern zum Einkauf bei regionalen Produzenten.

Fipronil darf in der Geflügelhaltung nicht verwendet werden. Bislang wurden in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und in Deutschland nach EU-Angaben Höfe von Geflügelzüchtern gesperrt, weil das Insektizid dort mutmaßlich eingesetzt wurde. In hohen Dosen kann die Substanz für Menschen gefährlich sein. Nach ersten Erkenntnissen des Bundesinstituts für Risikobewertung gab es keine Befunde mit einem möglicherweise gesundheitsschädlichen Gehalt an Fipronil pro Kilogramm Ei.

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