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Berlin

Shalom - Salam: Wohin? Folge 5

Flyer
Datum: Donnerstag, 21.11.2019 Location: Coupe-Theater Ort: 10713 Berlin Straße: Hohenzollerndamm 177
„Shalom – Salam: wohin?“ ist ein Theaterstück mit Jugendlichen christlicher, jüdischer und muslimischer Prägung, professionellen Schauspielern und Musikern, die einen gemeinsamen Klangkörper entstehen lassen, der schon auf der sinnlichen Ebene die bereichernde Vielfalt erleben lässt. Das Stück wird durch Stellungnahmen und Positionierungen der Teilnehmer/innen bestimmt. Es reagiert jährlich auf die aktuelle Situation in Deutschland, thematisiert Antisemitismus und Antiislamismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Gesellschaft. Die Inszenierung mit den Jugendlichen will Aufklärung, Annäherung und gegenseitiges Verständnis fördern. Darüber hinaus spiegelt es sowohl die politische Situation im Allgemeinen als auch die Lage der Jugendlichen im Speziellen wider. Das Projekt bietet ihnen eine Gelegenheit, ihnen unbekannte Religionen kennen zu lernen, um Vorurteile abzubauen. Das Theaterstück öffnet ein Fenster, das einen Einblick in die verschiedenen Religionen und Kulturen ermöglicht. Unterschiede, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten können erkannt sowie Ängste und Vorurteile abgebaut werden.

Rassismus und Antisemitismus bewegen die Gemüter. Um dem zumindest im kleinen Kreis etwas entgegenzusetzen, führt das neu gegründete DJT (Deutsch-Jüdisches Theater) das Jugend-Theater-Projekt "Shalom - Salam: wohin?" mit der freundlichen Unterstützung des Bundesfamilienministeriums fort. Seit 2015 erarbeiten wir mit Jugendlichen christlicher, jüdischer und muslimischer Prägung ein jeweils aktuelles Theaterstück, dessen Textbuch sowohl von der aktuellen politischen Situation als auch von den konkreten Lebensumständen der jungen Menschen bestimmt wird. Anfangs standen sich die jeweiligen Religionsgruppen fremd und manchmal auch feindlich gegenüber, so dass man sie trennen musste. Aber schon während der ersten Workshops näherten sie sich an und Freundschaften entstanden, die bis heute Bestand haben und die es zulassen, dass sie in der 4. Folge auch in Rollen der jeweils anderen Religion schlüpften. Ein jüdisches Mädchen gehört zur türkischen Familie und ein jüdischer Junge spielt einen Moslem. Die Palästinenserin Linda Alkhodor spielt die Türkin Aishe und sie ist mit ihren 16 Jahren schon ein kleiner Star seit der 8. Staffel von „The Voice of Germany“, wo sie 2018 das Halbfinale erreichte. In der neuen Folge werden erneut aktuelle Ereignisse thematisiert und es geht um die große Frage, ob die multikulturellen, jungen Pärchen einen gemeinsamen Lebensweg finden.
Vorgemerkt
Unterhaltung