Zwei Menschen, zwei Leben, ein Mythos: KASSANDRAS Streben nach Autonomie bestimmt ihr Leben als Königstochter, Seherin, Mutter, Frau und vor allem als einer, der nicht geglaubt wird. Ihr gegenüber steht ACHILL, der zornige Held und Krieger, das Vieh, der Verletzende und Verletzliche. Während ACHILL weder Liebe noch Schmerz zu spüren scheint, hat KASSANDRA von beidem zu viel. Doch ist es so einfach: zwei Leben, zwei Sichtweisen?
Christa Wolf (1929-2011) setzt mit ihrem Roman KASSANDRA dem patriarchalen Mythos des trojanischen Krieges und seiner Helden eine starke weibliche Perspektive entgegen. Mit Auszügen aus ihrer Erzählung werden Perspektiven hinterfragt, Helden gefunden, wo keine gesucht wurden und jene entlarvt, die sich nur als solche verkleiden. Wie kann ein Krieger // wie eine Seherin vor dem fliehen, was von ihm // ihr erwartet und verlangt wird? Wie können sie frei sein? KASSANDRA // ACHILL stellt zwei grundverschiedene Figuren der griechischen Mythologie gegenüber. Ihre Nicht-Begegnung wird zum zentralen Thema, ihre Gegenüberstellung zum Kampf um Autonomie und Freiheit.
Mi1515. Sep 2021Do1616. Sep 2021Fr1717. Sep 2021Sa1818. Sep 2021So1919. Sep 2021Mo2020. Sep 2021Di2121. Sep 2021Mi2222. Sep 2021Do2323. Sep 2021Fr2424. Sep 2021Sa2525. Sep 2021So2626. Sep 2021Mo2727. Sep 2021Di2828. Sep 2021Mi2929. Sep 2021Do3030. Sep 2021Fr0101. Okt 2021Sa0202. Okt 2021So0303. Okt 2021Mo0404. Okt 2021Di0505. Okt 2021Mi0606. Okt 2021
KASSANDRA // ACHILL - Schauspiel nach Motiven und mit Texten aus Kassandra von Christa Wolf
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