Zwei Menschen, zwei Leben, ein Mythos: KASSANDRAS Streben nach Autonomie bestimmt ihr Leben als Königstochter, Seherin, Mutter, Frau und vor allem als einer, der nicht geglaubt wird. Ihr gegenüber steht ACHILL, der zornige Held und Krieger, das Vieh, der Verletzende und Verletzliche. Während ACHILL weder Liebe noch Schmerz zu spüren scheint, hat KASSANDRA von beidem zu viel. Doch ist es so einfach: zwei Leben, zwei Sichtweisen?
Christa Wolf (1929-2011) setzt mit ihrem Roman KASSANDRA dem patriarchalen Mythos des trojanischen Krieges und seiner Helden eine starke weibliche Perspektive entgegen. Mit Auszügen aus ihrer Erzählung werden Perspektiven hinterfragt, Helden gefunden, wo keine gesucht wurden und jene entlarvt, die sich nur als solche verkleiden. Wie kann ein Krieger // wie eine Seherin vor dem fliehen, was von ihm // ihr erwartet und verlangt wird? Wie können sie frei sein? KASSANDRA // ACHILL stellt zwei grundverschiedene Figuren der griechischen Mythologie gegenüber. Ihre Nicht-Begegnung wird zum zentralen Thema, ihre Gegenüberstellung zum Kampf um Autonomie und Freiheit.
So2626. Jun 2022Mo2727. Jun 2022Di2828. Jun 2022Mi2929. Jun 2022Do3030. Jun 2022Fr0101. Jul 2022Sa0202. Jul 2022So0303. Jul 2022Mo0404. Jul 2022Di0505. Jul 2022Mi0606. Jul 2022Do0707. Jul 2022Fr0808. Jul 2022Sa0909. Jul 2022So1010. Jul 2022Mo1111. Jul 2022Di1212. Jul 2022Mi1313. Jul 2022Do1414. Jul 2022Fr1515. Jul 2022Sa1616. Jul 2022So1717. Jul 2022
KASSANDRA // ACHILL - nach Motiven und mit Texten aus Kassandra von Christa Wolf
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