Was wäre, wenn... der Chor nicht seinen Platz im Theater verloren hätte?
Im antiken Drama war er ein zentrales Element - zwischen Protagonist*innen und dem Publikum. In der Neuzeit verschwand er fast von den Bühnen, und mit ihm die kommentierende oder kritische Stimme des Kollektivs. CHÖRE DES SPEKULATIVEN mutmaßt: was würde der Chor sagen zu Texten und Szenen der Neuzeit? Wie hätte er sich positioniert in Barock, Aufklärung, Nachkriegszeit?… steht hier doch meistens das Individuum im Mittelpunkt. Wie hätte der Chor das kommentiert, konterkariert?
Autor*innen aus China, der Türkei, Marokko, Griechenland und Deutschland schreiben Stimmen in stilbildende Szenen des ‚westlichen Kanons‘ hinein. In einer szenischen Installation werden die Zuschauer*innen Teil neuer Perspektiven.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, die Kunststiftung NRW und die Stadt Köln. Die Wiederaufnahme wird ermöglicht durch eine Wiederaufnahmefördeung des Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neutstart Kultur.
Besetzung
Regie: Sebastian Blasius | Raum: Mark Lammert | Dramaturgie: Dirk Baumann | Licht: Jakob Boeckh | Assistenz: Leonie Hahn | Performer*innen: Berit Jentzsch, Alexandra Finder, Leonard Dick, Maria Helgath, Philipp Sommer, Brigitta Schirdewahn
Mit Texten von Ebru Nihan Celkan, Karima El Kharraze, deufert + plischke, Zhu Yi, Björn SC Deigner, Antigone Akgün, Sophokles, Molière, Samuel Beckett, William Shakespeare, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller
Do1515. Dez 2022Fr1616. Dez 2022Sa1717. Dez 2022So1818. Dez 2022Mo1919. Dez 2022Di2020. Dez 2022Mi2121. Dez 2022Do2222. Dez 2022Fr2323. Dez 2022Sa2424. Dez 2022So2525. Dez 2022Mo2626. Dez 2022Di2727. Dez 2022Mi2828. Dez 2022Do2929. Dez 2022Fr3030. Dez 2022Sa3131. Dez 2022So0101. Jan 2023Mo0202. Jan 2023Di0303. Jan 2023Mi0404. Jan 2023Do0505. Jan 2023
CHÖRE DES SPEKULATIVEN
Unterhaltung