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Berlin

Matria – Motherland | to be a fish in a raki bottle

Flyer
Datum: Mittwoch, 11.01.2023 Location: Sophiensaele (Kantine) Ort: 10178 Berlin Straße: Sophienstraße 18
Rocio Marano: Matria - Motherland

AUF SPANISCH MIT ENGLISCHEN UND DEUTSCHEN ÜBERTITELN

DIE PERFORMANCE FINDET ALS DOUBLE-BILL MIT TO BE A FISH IN A RAKI BOTTLE VON ELVAN TEKIN STATT. DIE PERFORMANCES WERDEN NACHEINANDER MIT EINER PAUSE VON 45 MINUTEN GEZEIGT.

Matria – Motherland erforscht den Widerstandstanz der Gauchos, den Malambo: eine Kombination des „Zapateo“ (Stepptanz) mit rhythmischen Bewegungen zu der argentinischen Trommel Bombo Legüero. Der Malambo entstand während der kolonialen Eroberung von Wallmapu – dem traditionellen Gebiet des Mapuche-Volkes und besser bekannt als Patagonien. In Argentinien ist der Tanz heute vor allem als Solowettbewerb zwischen Männern bekannt. Die Performance Matria – Motherland löst den disziplinarischen und patriarchalen Aspekt des Stils auf und entwickelt sich zu einem Tanz der Rebellion. In einem Crossover zwischen traditionellem und zeitgenössischem Tanz stellt das Stück den Standard der westlichen Ästhetik in Frage, um Raum für andere Tanz-Ontologien zu schaffen und sich eine Geschichte vorzustellen, die in den kolonialen und hegemonialen Erzählungen nicht vertreten ist.

CHOREOGRAFIE, TANZ, MUSIK Rocio Marano TANZ, MUSIK Ángela Muñoz KOSTÜM Federico Protto LICHT Catalina Fernandez SZENOGRAFIE Lea Kieffer MENTORINNEN Amanda Piña (Wien), Michelle Moura (Berlin)

Eine Produktion von Rocio Marano. Mit Unterstützung von DIS-TANZEN-SOLO-Stipendium-Förderprogramm für soloselbstständige Tanzschaffende und dem Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin. DIS-TANZEN wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR des Dachverband Tanz Deutschland. Mit Unterstützung von nadalokal – nadaproductions: transdisziplinäre Performance in Wien. Die 32. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V., Theaterhaus Berlin Mitte und des HZT Berlin. Medienpartner: Siegessäule, taz und Berlin Art Link.

Elvan Tekin: to be a fish in a raki bottle

KEINE SPRACHE

DIE PERFORMANCE FINDET ALS DOUBLE-BILL MIT MATRIA – MOTHERLAND VON ROCIO MARANO STATT. DIE PERFORMANCES WERDEN NACHEINANDER MIT EINER PAUSE VON 45 MINUTEN GEZEIGT.

Den Traum, in einer Flasche Alkohol zu schwimmen, beschreibt der große türkische Dichter Orhan Veli Kanik in der letzten Strophe seines Gedichts Eskiler Aliyorum (dt. Ich kaufe Lumpen). Kanik, der die türkische Dichtkunst in den 1940ern revolutionierte, drückte so seinen Wunsch nach Flucht aus – und fasste zugleich auch die Sehnsüchte von Millionen Menschen zusammen, die in der komplexen soziokulturellen, wirtschaftlichen und politischen Struktur der Republik Türkei leben. Diese Performance, die von der kurdischen Frauenbewegung inspiriert wurde, ist ein Fest des visuellen und musikalischen Selbstausdrucks, des individuellen Körpers, der eigenen fließenden Identität und der Komplexität des Exils – eine Feier der vielschichtigen Identitäten und ihres transnationalen Charakters.

CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE Elvan Tekin MUSIK, TONGESTALTUNG Alireza Ostovar LICHTDESIGN, PRODUKTION Valeria Oviedo DRAMATURGIE Magdalena Lermer, Maya
Weinberg

Eine Produktion von Elvan Tekin in Koproduktion mit ada Studio/Uferstudios und der freundlichen Unterstützung des HZT Berlin. Die 32. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V., Theaterhaus Berlin Mitte und des HZT Berlin. Medienpartner: Siegessäule, taz und Berlin Art Link.
Vorgemerkt
Unterhaltung