Zwei Menschen, zwei Leben, ein Mythos: KASSANDRAS Streben nach Autonomie bestimmt ihr Leben als Königstochter, Seherin, Mutter, Frau und vor allem als einer, der nicht geglaubt wird. Ihr gegenüber steht ACHILL, der zornige Held und Krieger, das Vieh, der Verletzende und Verletzliche. Während ACHILL weder Liebe noch Schmerz zu spüren scheint, hat KASSANDRA von beidem zu viel. Doch ist es so einfach: zwei Leben, zwei Sichtweisen?
Christa Wolf (1929-2011) setzt mit ihrem Roman KASSANDRA dem patriarchalen Mythos des trojanischen Krieges und seiner Helden eine starke weibliche Perspektive entgegen. Mit Auszügen aus ihrer Erzählung werden Perspektiven hinterfragt, Helden gefunden, wo keine gesucht wurden und jene entlarvt, die sich nur als solche verkleiden. Wie kann ein Krieger // wie eine Seherin vor dem fliehen, was von ihm // ihr erwartet und verlangt wird? Wie können sie frei sein? KASSANDRA // ACHILL stellt zwei grundverschiedene Figuren der griechischen Mythologie gegenüber. Ihre Nicht-Begegnung wird zum zentralen Thema, ihre Gegenüberstellung zum Kampf um Autonomie und Freiheit.
Mi2929. Mär 2023Do3030. Mär 2023Fr3131. Mär 2023Sa0101. Apr 2023So0202. Apr 2023Mo0303. Apr 2023Di0404. Apr 2023Mi0505. Apr 2023Do0606. Apr 2023Fr0707. Apr 2023Sa0808. Apr 2023So0909. Apr 2023Mo1010. Apr 2023Di1111. Apr 2023Mi1212. Apr 2023Do1313. Apr 2023Fr1414. Apr 2023Sa1515. Apr 2023So1616. Apr 2023Mo1717. Apr 2023Di1818. Apr 2023Mi1919. Apr 2023
KASSANDRA // ACHILL - nach Motiven und mit Texten aus Kassandra von Christa Wolf
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