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Berlin

IM STROM

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Datum: Samstag, 27.05.2023 Location: Ballhaus Naunynstraße Ort: 10997 Berlin Straße: Naunynstr. 27
IM STROM
THEATER VON ATILLA OENER
With English Surtitles

Kubi war mal einer der angesagtesten Partyveranstalter der Stadt. Jetzt wohnt er wieder zuhause bei seinen Eltern. Die waren in den 1970er Jahren aus der Türkei nach Deutschland migriert, haben hart gearbeitet und es zu bescheidenem Wohlstand gebracht. Sie konnten ihrem Sohn einige Freihei- ten gewähren, aber für seinen Lebensunterhalt können sie nicht aufkommen. Kubi jobbt. Momentan am Flughafen am Check-In. Bruchlandung?

Mit Im Strom zeigt Atilla Oener eine Achterbahnfahrt, die das Leben ist. Das kurzfristige Ziel seines Protagonisten: Schulden abbezahlen, wieder auf eigenen Füßen stehen, wieder jemand sein! Und sein langfristiges? Kubi jobbt. Er hat den Rassismus satt, die Vorstellungen vom guten (Familien-) Leben seiner Eltern, dieses Ich-Habe-Also-Bin-Ich seines Umfelds. Da tritt Hassan in sein Leben, der Arbeitskollege mit dem Motto „Kill them with Kindness“. Woher hat Hassan seine Ruhe, diese Sicherheit, diese Energie? Als Hassan Kubi nach Feierabend einlädt, bekommt die Suche nach dem eigenen Leben eine ungeahnte Wendung. Selbst wenn man nicht weiß, wohin man fliegt, die angekündigten Turbulenzen erwischen einen trotzdem.

Im Strom ist die zweite Inszenierung von Atilla Oener am Ballhaus Naunyn- straße, nach Territory, uraufgeführt am 03.12.2021. Und dennoch ist sie ein Debut: Atilla Oener inszeniert einen Text von Atilla Oener. Die dramatische Textvorlage entstand im Rahmen der Schreibwerkstatt Unconventional Signs – neue postmigrantische Theatertexte am Ballhaus Naunynstraße in der Spielzeit 2020/21. Nach Abdruckkörper von Yatri Niehaus, uraufgeführt am 17.06.2022, ist dies der zweite am Ballhaus Naunynstraße entstandene Theatertext, der seine Uraufführung erfährt.

Text/Regie: Atilla Oener; Mitarbeit Regie: Uriara Maciel; Lichtdesign: Emilio Cordero Checo; Sounddesign: Akgül Özgür; Bühne: Cheng-Tin Chen; Assistenz Bühne und Kostüm: Val de Licer; Mit: Jean-Philippe Adabra, Aylin Esener, Sophia Hankings-Evans, Selin Kavak, Cem Sultan Ungan

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH im Rahmen des Projekts Unconventional Signs – neues postmigrantisches Theater, gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie durch den Hauptstadtkulturfonds. 
Vorgemerkt
Unterhaltung