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Uni-Umlauftank erstrahlt als Pop-Architektur

Berlin (dpa) - Knallblauer Quader und schweinchenrosa Röhren: Berlins auffälliger Umlauftank, ein Uni-Gebäude im Stil der Pop-Architektur, erstrahlt nach aufwendiger Sanierung wieder im Charme der 1970er Jahre. Rund 3,5 Millionen Euro aus Mitteln der Wüstenrot Stiftung flossen in die Rettung des Gebäudes der Technischen Universität am Rand des Tiergartens, teilte die Stiftung am Donnerstag in Berlin mit. Architekt Ludwig Leo errichtete das Gebäude für Strömungsforschung 1974 auf einer Insel des Landwehrkanals - bewusst mit Hingucker-Effekt. Je nach Perspektive kann das Gebäude aussehen wie ein Haus mit Schweineschnauze.

Heute gilt der Bau mit seiner bunten Mischung aus Architektur, Industriebau, Maschine und wissenschaftlichem Gerät als Meisterwerk. 2018 soll das Gebäude wieder für Versuche mit Schiffsmodellen und für Strömungsbeobachtungen zur Verfügung stehen. Dafür bringt die Technische Universität die Versuchsanlagen auf den neuesten Stand. Ohne Sanierung hätte der Umlauftank nicht weiter genutzt werden können.

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