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laut und leise: Wooden Peak
Datum: Dienstag, 26.03.2019
Location: Schlosskeller
Ort: 64283 Darmstadt
Straße: Marktplatz 15
Einlass: 20h
Beginn: 21h
**Eintritt frei - Spenden erwünscht**
Als Wooden Peak gehen Sebastian Bode und Jonas Wolter seit zehn Jahren immer wieder den nächsten Schritt: Vom Moment zum Geräusch zum Ton zum Lied. Von den Klangkünstlern zur Band, zum vielarmigen Duo an Schlagzeug, Gitarre, Samplerpark, Basspedal und Gesang.
Wolters Flüsterbrummen und Bodes brüchiges Bärenfalsett erzählen Fehler, Fantasien und Perspektiven, erzählen Räume. So entstanden bislang die drei Alben „Frog“ (2009), „LUMEN“ (2011) und „POLAR“ (2013).
Als Produzentenduo entwickeln die beiden Leipziger Geräusch und Lied für Film, schreiben und verfeinern für Tänzer und für Museen, für Installationen und die Musik der anderen. Mit der POLYGON EP (EP 2015) vergrößerte sich das Duo zum fünfköpfigen Ensemble und war auf Tour in Europa und Südamerika.
"Yellow Walls" ist das vierte Album der Band, eine logische Konsequenz des Immerweitermachens, das die Grenzen zwischen Arbeit und Musik, Output und Werk längst verwischt hat. Liebevoll arrangiert, leise und eindringlich, kleinteilig und dem Augenblick verhaftet. Beats pulsieren sacht, Gitarren setzen Akzente, Flächen bauenwohlgeplanteZufälle,HarmonieläufeundLoopslasseneinleuchten,warumdieBand2016fürT ortoise eröffnete. Sperrig, nie störrisch stoppen Bode und Wolter immer wieder kurz vorm Pop, schaffen Räume zwischenderUnaufgeregtheitvonL ambchop,TheNotwistundderelektronischenKlangsprachevon
Acid Pauli. Rhythmen, Bewegungen, verdichtete Soundscapes und Stimmungen werden zu kleinen Klanginstallationen mit Beat und Gesang.
Eine Arbeitsweise, die ganz und gar einnimmt, eben weil sie sacht verwirrt. Ein Stück wie „Swarm“ verharrt in stiller Bewegung und stetiger Entfaltung. Mit jeder neuen Klanginstanz lässt die Band den Schwarm wachsen, während Jonas Wolter nüchtern von seinem tragischen Zerfall singt. Bewegung und Gegenbewegung. Klang
und Gegenklang. Schon geil.
An einem anderen Ende der Skalen erlaubt sich „Stitch“ den bouncy Beat und die klangliche Weite, nur um sich für seine Bilder von Booten und Bestien immer wieder neu zu konzentrieren, zusammenzuziehen, zu verengen. Und wieder hinaus. Und wieder zusammen. Wooden Peak s pielen mit Grenzen und Dimensionen. Das ist ihr täglich Brot. Die Kür, die sie sich gönnen: Sie tanzen zu lassen.
Die “Yellow Walls”. Pissegetränkte Hinterhofwände an denen sich die Neulinge den frühen Sprüherszene abarbeiteten, eh sie sich einen Namen machten und ihr Stil sichtbar wurde. Ein Bild, das einiges von Wooden Peak erzählt, die die Basis der Klänge ihres letzten Albums "Polar" beim Fieldrecording im mecklenburgischen Hinterland fanden.
Wooden Peak schaffen es seit 10 Jahren immer wieder, ein Abbild der Gegenwart hörbar zu machen. Feingezeichnete und zerbrechlich anmutende Songs zeichnen Bilder im Kopf, vertiefen Einblicke in Details und große Gesten Ihrer Musik. Die erzählerischen Lyrics verweben sich unaufdringlich mit der Musik zu einem charakteristischen Sound, der wie die reale Umsetzung eines Traums wirkt.
Oder eben: Musik mit Herz, Hirn und Zeitgeist.
Auf der Yellow Walls-Tour werden W ooden Peak in verschiedenen Besetzungen zu sehen sein - als Band in
TriobesetzungundalselektronischerLiveActimDuo.Das Album erschien am 18.01.2019.
https://www.facebook.com/lautundleise
https://www.facebook.com/woodenpeakofficial/
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