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Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Ob beim Sport oder im Straßenverkehr, jeden kann es treffen. Beispielsweise auf Grund eines Unfalls, kann jeder vierte Deutsche seinen Beruf nicht mehr ausüben. Sich rechtzeitig gegen die Berufsunfähigkeit abzusichern ist wichtig, oft fehlt allerdings der rechte Überblick bei all den Angeboten. Stadtleben.de berichtet deshalb jetzt monatlich über diverse Möglichkeiten und Anbieter, um sich für die richtigen Versicherungen entscheiden zu können. Wann ist man berufsunfähig? Berufsunfähig ist, wer durch beispielsweise Krankheit oder Unfall bei seiner Berufsausübung dauerhaft beeinträchtigt ist und dieses ärztlich bestätigt wurde. Es gibt die Möglichkeit, sich gegen die Berufsunfähigkeit zu versichern. Die Berufsunfähigkeit ist allerdings nicht zu verwechseln mit der Erwerbsunfähigkeit. Das heißt, wer zum Beispiel aufgrund eines Bandscheibenschadens nicht mehr als Fliesenleger arbeiten kann, ist dennoch in der Lage in einem Fliesenfachhandel als Verkäufer zu arbeiten, also nicht erwerbsunfähig. Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung? Eine Berufsunfähigkeitsversicherung gilt grundsätzlich als eine freiwillige und zusätzliche Form der Absicherung, falls eine Berufsunfähigkeit eintritt. Fällt durch die Unfähigkeit, den bisher ausgeübten Beruf weiter durchzuführen, das monatliche Einkommen weg, soll die gesetzliche Invalidenrente einspringen. Wer da jedoch hofft, sein Leben ungehindert weiter führen zu können, wird meist schnell erkennen, dass sich finanzielle Engpässe auftun. Denn bei weitem werden die Mittel nicht ausreichen, da nur ein bestimmter Prozentsatz des letzten Einkommens als Grundlage für diese gesetzliche Rente berechnet wird. Ist gar der Hauptverdiener einer Familie ausgefallen und müssen weitere Familienmitglieder versorgt werden, ist es um die Finanzen schlecht bestellt. Besonders eng wird es, wenn noch ein Darlehen abzuzahlen ist. Was ist beim Abschließen einer solchen Versicherung wichtig? Alter: Es ist wichtig, möglichst früh eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, denn je älter ein Kunde ist, desto höher ist das Risiko, berufsunfähig zu werden und damit auch der monatlich zu zahlende Betrag. Laufzeit: Wichtig ist eine lange Laufzeit, damit keine finanziellen Lücken auftreten können. Höhe: Unbedingt stimmen sollte die Höhe der vereinbarten Rente. Maßstab dafür ist idealerweise das aktuelle Nettoeinkommen. Nachversicherungsgarantie: Günstig ist die Vereinbarung einer Nachversicherungsgarantie. Damit kann der Kunde zum Beispiel bei einer Heirat, einem Hauskauf oder einem Einkommenssprung die Rente erhöhen. Stiftung Warentest hat 82 Angebote für Berufsunfähigkeitsversicherungen untersucht. Unter anderem schnitt die Allianz dabei mit sehr gut ab. Herr Claudio Tonarelli, Hauptvertreter der Allianz, rechnet vor: „Ein männlicher, 25jähriger Berufseinsteiger, Nichtraucher, zahlt 35€ monatlich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ein und bekommt im Falle einer Berufsunfähigkeit 1000€ Rente bis zum 60. Lebensjahr und bekommt wenn nichts passiert auch noch etwa 20.000€ steuerfrei zurück.“ Unter www.test.de/bu-Checkliste kann man herausfinden, welche Berufsunfähigkeitsversicherung am Besten für einen geeignet ist.
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