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Viel zu tun, auch in der Corona-Schließzeit!

Seit dem 16.03.2020 sind die Kindertagesstätten in ganz Hessen und natürlich auch in Groß-Umstadt geschlossen. Da stellt sich verständlicher Weise für manchen die Frage: „Was machen jetzt eigentlich die Erzieher und Erzieherinnen?“

Im „Haus der Kinder“ geht es in diesen Tagen äußerst geschäftig zu. Neben der Notbetreuung für Kinder, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten und die keine andere Betreuungsmöglichkeit haben, wird an allen Ecken geputzt, auf- und umgeräumt, um- und aussortiert, repariert und neu gestaltet. Während des Kindergartenalltags sind viele Arbeiten liegen geblieben, die jetzt erledigt werden.

Wichtig ist es den Erzieherinnen auch, Kontakt zu „ihren“ Kindern und deren Familien zu halten. Den Zaun der Kita zieren zwei große Transparente mit dem Regenbogen, der zurzeit auch in vielen Kinderzimmerfenstern hängt. Kinder malen dieses Symbol, um anderen zu zeigen: „Hier wohnen auch Kinder, die gerade nicht in die Schule oder Kita gehen und mit ihren Freunden spielen können. Und zusammen glauben wir daran, dass alles wieder gut wird!“

Vom Zaun aus schlängelt sich außerdem eine „Corona-Zeit-Schlange“ aus bemalten Steinen in Richtung des Kita Eingangs. Lotta und Greta haben sie begonnen und nun können alle Kita Kinder zu Hause Steine bemalen und diese mit ihren Eltern an die Schlange anlegen. Die Schlange symbolisiert die Länge der Kita Schließzeit und alle hoffen, dass sie trotz reger Beteiligung nicht zu lang wird.

In der Osterwoche darf sich jedes „Haus der Kinder“-Kind über einen Brief vom Kindergarten freuen, mit lieben Grüßen von den Erzieherinnen, sowie Spiel und Bastelvorschlägen. Eine kleine Osterüberraschung wird dann auch zum Abholen am Zaun hängen.
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