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Studie: 2006 wieder mehr Arbeitsplätze im deutschen Mittelstand

Wiesbaden (ots) - Im Ländervergleich mit den USA hinkt Deutschland jedoch weiter hinterher: 60 Prozent im US-Mittelstand rechnen im nächsten Jahr mit mehr Jobs. Wiesbaden, 4. Januar 2006 - Der deutsche Mittelstand schaut wieder positiv in die wirtschaftliche Zukunft. 49 Prozent der deutschen Unternehmen wollen 2006 ihren Umsatz steigern und immerhin noch 39 Prozent rechnen mit höheren Gewinnen. Von zusätzlichen Neueinstellungen gehen weitere 26 Prozent der heimischen Mittelständler aus. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Ländervergleichsstudie, zu welcher The Executive Committee (TEC) mehr als 2.150 mittelständische Führungskräfte in Deutschland und den USA befragt hat. TEC ist mit 11.500 Mitgliedern, die über eine Million Menschen beschäftigen und mehr als 280 Mrd. Dollar Jahresumsatz erwirtschaften, die weltweit führende Organisation mittelständischer Führungskräfte. Verglichen mit den Zahlen aus den USA - 60 Prozent mehr Jobs in den kommenden 12 Monaten, 77 Prozent Umsatzplus, 63 Prozent höhere Gewinne - hinkt Deutschland zwar weiterhin hinterher. Für Prof. Dr. Klaus Evard, Vorstand von TEC Deutschland hat jedoch der deutsche Mittelstand eine Vorreiterrolle für die gesamte deutsche Wirtschaft übernommen: "Statt flächendeckendes Outsourcing zu betreiben, schaffen die kleinen und mittelständischen Firmen in Deutschland mehr Arbeitsplätze und erzielen trotzdem ein Umsatz- und Gewinnplus." Die Ursachen für diese positive Entwicklung sieht der Gründer der ersten privaten wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (European Business School) vor allem in der Innovationskraft und Nachhaltigkeit, die im deutschen Mittelstand vorherrschen. Deshalb können die Firmen auch auf globalisierten Märkten bestehen.
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