Stadtauswahl:
Umkreis: 25 km
Berlin

🕘 Wörter: 752 • Lesedauer: ca. 2 Minuten

Spiele-Test: Age of Empires III

Microsoft ist ein weiterer Strategie-Spielehit gelungen: AGE of Empires III erfüllt die Wünsche jedes Strategieliebhabers. Mit berauschender Grafik und ansprechender Realitätsgenauigkeit mutet das Spiel an, es länger und ausführlicher zu spielen. Zunächst dürfen Sie zwischen neun Nationen wählen: Spanier, Briten, Franzosen, Portugiesen, Holländer, Russen, Deutsche und Osmanen. Jede dieser Kultur hat spezielle Fähigkeiten und Schwächen. So können Sie sich die Kultur aussuchen, die Ihnen am meisten in Ihre Spielart und Strategie unterstützt. Ihre Aufgabe ist es die Neue Welt zu entdecken und dort eine Kolonie aufzubauen, die sich verteidigen und selbst versorgen kann. Zunächst haben Sie nur einen Planwagen zur Verfügung, der der Grundstein für das Stadtzentrum Ihrer Kolonie wird. Wenn dieses Gebäude vernichtet wird, ist Ihre Kolonie so gut wie zerstört. Eine Verbindung zu Ihrer Heimatstadt besteht natürlich auch. Wenn Sie in Versorgungsengpässe kommen oder Ihnen ein wichtiger Rohstoff fehlt, können Sie diesen „bestellen“ und müssen nur noch auf die nächste Schiffladung aus Ihrer Heimatstadt warten. Ein Handelsweg zu Land erleichtert Ihre Versorgung, umso besser dieser ausgerüstet ist. Wer diesen Handelsweg besitzt, gegebenenfalls mit seinem Verbündeten besetzt, hat eine zusätzliche Rohstoffversorgung, die sehr nützlich sein kann. Verschiedene Indianer-Völker haben ihr Lager auf Ihrem neuen Territorium aufgeschlagen. Entweder können Ihnen diese im Weg stehen und Ihr Leben schwer machen oder Sie verbünden sich einfach mit ihnen, wodurch Sie neue Militäreinheiten und Technologien erhalten. Ihre Kolonie wird sich im Laufe des Spiels immer weiter entwickeln: Es gibt sechs verschiedene Zeitalter, in denen sich Gebäude und Militäreinheiten weiterentwickeln und Verbesserungen freischalten lassen. Das Spiel überzeugt in allen Teilen der Bewertung: Das Handbuch ist sehr ausführlich und es ist sehr detailliert erklärt wie z.B. die Stärken der einzelnen Völker. Falls trotzdem Probleme auftreten sollten, stehen viele Hotlines (Telefonnummern, Homepage Adressen und gegebenenfalls Email-Adressen) so gut wie für jedes Land zur Verfügung, z.B. Deutschland: Telefon: +49 (0) 1805/ 67 22 55 Homepage: http://support.microsoft.com Email-Adresse: microsoft@service.microsoft.de. Jedoch sind die Kosten für eine Gesprächseinheit nicht angegeben. Die Installation klappt ohne Probleme auf unserem Testcomputer (Windows XP Media Center Edition; Prozessor: 2,93 GHz; Arbeitsspeicher: 1024 Mb; Festplatte 160Gb; Grafikkarte: GeForce 6400 265 Mb) und man kann den Installationspfad auswählen, was bei vielen anderen Spielen nicht möglich ist. Die Grafik überzeugt sofort mit ihrer Realitätsnähe und lässt den Spieler in die Welt der Kolonialzeit eintauchen. Viele Landschaftsdetails wie herabfallende Blätter von Bäumen, Schatten, Fußspuren im Sand o.ä. lassen das Spiel immer realistischer und realitätsnaher wirken als seine Vorgänger. Trotz vieler Effekte und Details ruckelt das Spiel nicht, womit der Spielspass noch mal erhöht wird. Soundeffekte wie raschelnde Blätter, Rufe der Tiere und andere geben dem Spiel noch das gewisse Extra. Für Anfänger ist es leicht, sich an die Steuerung und an die verschiedenen Funktionen zu gewöhnen: Ein ausführliches Tutorial, in dem alle wichtigen Funktionen und Elemente des Spiels bis ins kleinste Detail erklärt werden und ein Spiel. indem man alles einmal ausprobieren kann, sind vorhanden. Dann ist man bereit für das Spiel: Man kann zwischen Kampagne, Gefecht (eine selbst ausgewählte Karte, auf der man gegen Computergegner spielen kann) und eigenem Szenario wählen, womit alle Geschmäcker getroffen werden. Des Weiteren kann man bei jeder Spielart seine persönliche Schwierigkeitsstufe einstellen, was ein weiterer Vorteil ist, da so keine Langeweile aufkommt. In der Kampagne spielt man einen Ritterorden, der sich langsam aber sicher wieder zu seiner alten Größe entwickelt. Verrat und Bündnisse sind nicht die einzigen Herausforderungen in den zahlreichen Kampagnenspielen, die auf Sie zukommen werden. Ein weiterer Pluspunkt ist der Mehrspieler-Modus, der einfach einzurichten ist. Der einzige Makel ist die Art und Weise wie die CDs in der Packung verstaut sind: Drei CDs liegen übereinander und werden durch eine harte Befestigung gehalten, was die Bruch-Gefahr bei unvorsichtiger Entnahme der CDs erhöht. Eine DVD anstatt 3 CDs wäre innovativer, da DVD Laufwerke fast schon Standard sind. Ich empfehle dieses Spiel jedem Strategen, der sich mit der Kolonialzeit befassen möchte. Es werden vor allem Spieler, die auf besondere Effekte und Details stehen, direkt angesprochen. Systemanforderungen (Quelle: Siehe Packung des Spieles und nur Mindestanforderungen) Betriebssystem: WINDOWS XP Prozessor: 1,4 GHz Arbeitsspeicher: 256 MB RAM Festplatte: 2 GB Grafikkarte: 64 Mb Sonstiges: Soundkarte, Lautsprecher/Kopfhörer Für Multiplayer: 56-Kbit/s-Modemzugang oder LAN J. Linder
Unterhaltung