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Mehr Absolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben am Ende des Schuljahres 2005/06 rund 412.100 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben, 3,2% (+ 12.700) mehr als im Schuljahr 2004/05. Dabei gab es zwischen den einzelnen Bundesländern deutliche Unterschiede: Einem Rückgang von 4,5% in Bremen und 2,0% in Sachsen-Anhalt standen Zunahmen von bis zu 5,4% in Baden-Württemberg und 9,5% in Schleswig-Holstein gegenüber. Mit 69% (283.800) erwarb die Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung die allgemeine Hochschulreife. Diesen Abschluss erhielten die Absolventen vor allem an allgemeinbildenden Schulen (242.800 oder 86%). Die Fachhochschulreife wird überwiegend an beruflichen Schulen (89%) erworben; sie ist außerdem nach erfolgreicher Beendigung des 12. Schuljahrgangs auch an allgemeinbildenden Schulen möglich. Im Vergleich zum Schuljahr 1995/96 ist die Zahl der Absolventinnen und Absolventen mit Hochschul- oder Fachhochschulreife um 30,7% ( 96.700) gestiegen. Dabei war der Anstieg bei denjenigen mit Fachhochschulreife mit 75,0% (+ 55.000) deutlich stärker als bei denjenigen mit Hochschulreife (+ 17,3%; + 41.800). Von den Absolventinnen und Absolventen des Schuljahrgangs 2005/2006 mit Hochschulzugangsberechtigung waren 47,3% junge Männer. Ihr Anteil betrug bei denjenigen mit Fachhochschulreife 52,9%, bei denjenigen mit Hochschulreife jedoch nur 44,8%. Der Männeranteil verringerte sich in den 1990er Jahren kontinuierlich, ist aber ab dem Schuljahr 2000/01 relativ konstant.
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