Stadtauswahl:
Umkreis: 25 km
Berlin

🕘 Wörter: 1.002 • Bilder: 11 • Lesedauer: ca. 3 Minuten

*WIN* Tätowierte T-Shirts - Ein "Trash Polka" Interview

Tattoo-Kunst + Marketing = T-Shirt Kollektion? - Ein Interview mit den Machern


Die Künstler Simone Pfaff und Volko Merschky sind die Tätowierer von Martin Löwen-Mörsdorf. Mit ink2fit verbindet die drei nun eine T-Shirt Kollektion unter dem Stichwort "TRASH POLKA", die nicht nur in Wiesbaden Aufsehen erregen wird.

 

Wie aus Tattoos und Marketing so schnell eine T-Shirt Kollektion wird, was sich hinter "TRASH POLKA" verbirgt und warum das Konzept etwas Besonderes ist, hat Stadtleben.de für euch herausgefunden und in einem Interview mit Martin Löwen-Mörsdorf  genau hinterfragt.

 

ink2fitink2fit ink2fit

Ink2fit bei "Wiesbaden feiert" - In den Räumlichkeiten von Goldrausch, in der Jawlenskystraße 2, präsentiert ink2fit am Samstag die Kunstwerke der beiden Künstlern Simone und Volko. Das Friseur-Team von Goldrausch wird währenddessen etwas zum Wohlbefinden der Besucher beitragen.

Wer Lust hat kann außerdem direkt die T-Shirt Kollektion durchstöbern - natürlich dürfen auch die ersten Liebhaber schon beim Kauf zuschlagen.

 

Müsliink2fitink2fit BrötchenFrühstücksteller

 

Stadtleben.de: Ink2fit Deeper in Fashion, so heißt eure neue Marke, die uns eine wirklich besondere T-Shirt Kollektion präsentiert. Wie kam es dazu?

 

Ink2fit: Volko und Simone sind meine Tätowierer, wir kennen uns schon viele Jahre. Bekannt sind die beiden für Ihren Stil Trash Polka. Nicht nur als Tätowierer sondern auch als Künstler. Die beiden sind mit der Idee auf mich zugekommen und die Kollektion ist das, was wir aus der Idee gemacht haben.

 

Stadtleben.de: Zum Verständnis mal von ganz vorne: Was genau ist der Stil "Trash Polka" und wie kann man ihn beschreiben?

 

ink2fit: Die beiden Artists Volko Merschky und Simone Pfaff nennen ihre Kunstrichtung REALISTIC TRASH POLKA – oder kurz TRASH POLKA – und die kann man so definieren: REALISTIC wegen der fotorealistisch ausgeführten Bildmotive. TRASH als Stil-Kultur, die sich auch des vermeintlich Unschönen bedient. Und POLKA, weil es das wilde Zusammenspiel von Fotos, Zeichnungen, grafischen Formen und Typo-Elementen charakterisiert.


Stadtleben.de: Gibt es Merkmale oder Besonderheiten, durch die sich der Stil auszeichnet?

 

ink2fit

Ink2fit: Kann man generell gar nicht so sagen, das muss man einfach selbst sehen, um es wirken zu lassen. Vielleicht ist es der fein nuancierte Eindruck von Schwarz-Weiß-Bildern in Verbindung mit dem Einsatz von wenigen, kontrastierenden Farben. Das Ungewöhnlichste an dieser Kunst ist wahrscheinlich, dass sie von Anfang an nicht in Galerien ausgestellt war, sondern auf Haut: Merschky und Pfaff stechen Tattoos.

 

Stadtleben.de: Interessiert so etwas dann auch Menschen außerhalb der Tattoo-Welt? Und Warum?

 

Ink2fit: Es geht bei TRASH POLKA viel eher um einen besonderen Stil und eine ganz eigene Bildsprache als darum, worauf diese zusehen sind. Man muss sich deshalb nicht tätowieren lassen, um von TRASH POLKA beeindruckt zu sein. Andererseits: Dass die eigenwilligen Motive von Merschky und Pfaff sogar in der Tattoo-Welt für Furore gesorgt haben, spricht unbedingt für die Qualität ihrer Arbeiten.

 

Stadtleben.de: Dann steht TRASH POLKA mehr für eine künstlerische Stil-Auffassung als für die Kunst der körperlichen Permanent-Bemalung. In welchem Zusammenhang ist jetzt aber ink2fit zu sehen?


Ink2fit: Nun, ganz einfach: Wir sorgen dafür, dass auch der textile Präsentations-Rahmen das Niveau der Arbeiten

erreicht – ink2fit ist ein kleines Label, das TRASH POLKA auf T-Shirts bringt. Auch uns ist Qualität wichtig, das fängt ink2fitbei der Wahl des Materials an, das aus kontrolliertem Bio-Anbau stammt, den Oekotex Standard 100 erfüllt und das wir über Partner der Fair Wear Foundation beziehen. Und dass wir auch für den Druck der Motive die Messlatte extrem hoch anlegen, versteht sich von selbst: Wir nehmen unser Credo „Deeper in Fashion“ wörtlich.


Stadtleben.de: Also ist TRASH POLKA doch wieder etwas, das man auf der Haut trägt? Möglicherweise zu seinen Tattoos?


Ink2fit: Nicht zwangsläufig: Dass TRASH POLKA jetzt auf T-Shirts erscheint, spricht für die große Akzeptanz eines Stils, der weit über die Tattoo-Szene hinausgeht. Er erreicht auch Menschen, die sich für Art oder Fashion interessieren, aber mit Tattoos wenig bis gar nichts zu tun haben müssen.


Stadtleben.de: Warum ist Eure Wahl gerade auf T-Shirts gefallen?


Ink2fit: Einerseits glauben wir, dass das Tee als ehemaliges Unterhemd neben der Jeans das nonkonformistischste aller Kleidungsstücke ist. Andererseits steht es auch für eine eigene Haltung und eine Form des individuellen Ausdrucks. Das verbindet es in der Tat mit genau den Merkmalen, die Tattoos zugeschrieben werden: Es ist der richtige Rahmen für ein persönliches Statement. Im Gegensatz zur eigenen Haut kann so ein T-Shirt aber auch mal gewechselt werden kann, was sich als durchaus praktischer Nebeneffekt erweist.


Stadtleben.de:Sind Shirts mit Tattoo-Motiven also ein Weg, irgendwie Tattoos zu zeigen, ohne selbst tätowiert zu sein?

 

ink2fit: Keine Ahnung, aber vermutlich nicht. Haut ist Haut und Stoff ist Stoff. Für uns sind Tees mit TRASH POLKA jedenfalls der richtige Weg, etwas Besonderes zu tragen, zu zeigen und sogar zu sein.


Stadtleben.de: Das klingt auf jeden Fall nicht nach einfacher Saison-Mode. Wie könnte es nach einer Shirt-Kollektion weitergehen?ink2fit


Ink2fit: Aktuell bauen wir unsere Kollektion erst einmal mit weiteren Motiven aus und sind außerdem dabei, bessere Versandkonditionen für unsere Besteller aus dem Ausland oder Übersee auszuhandeln. Des Weiteren sind wir mit verschiedenen Selling Points wie dem Schiller’s in Frankfurt im Gespräch, damit man neben Online-Bestellungen auch mal offline anprobieren kann. Zu guter Letzt: Weitere Schritte wie Accessoires sind in Planung, aber noch nicht in Blut oder Tinte geschrieben. Also dran bleiben und gespannt sein!

 

Stadtleben.de verlost gemeinsam mit ink2fit 3 T-Shirts der neuen Trash Polka T-Shirt Collection.

Sucht euch dazu einfach eins der T-Shirts aus und schreibt uns eine Email mit dem Betreff "ink2fit", eurer Größe, dem Wunschmotiv und eurer Adresse an gewinnen@stadtleben.de und mit ein bisschen Glück gehört eins der drei Shirts bald euch! Viel Erfolg

>> Hier gibt es weitere Infos über ink2fit oder die Arbeiten von Volko Merschky und Simone Pfaff




Unterhaltung