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Kann Hertha BSC Berlin an die erfolgreiche Vorsaison anschließen?

Hertha BSC Berlin hat einen ordentlichen Start in die neue Saison hingelegt. In der Bundesliga feierte man einen Auftaktsieg gegen Stuttgart und auch im DFB-Pokal steht man in der 2. Runde. Spannend wird es zu sehen, wie sich die Berliner in der UEFA Europa League präsentieren. Viele Hertha-Fans sind etwas skeptisch, ob die Dardai-Truppe der Dreifachbelastung standhält und an die erfolgreiche Vorsaison anschließen kann.

Die wenigsten Hertha-Fans hätten wohl damit gerechnet, dass ihr BSC die Bundesliga Saison 2016/17 auf den ersten sechs Plätze abschließen wird. Zwischenzeitlich war der Hauptstadt-Klub sogar auf Champions League-Kurs, am Ende hat man sich jedoch „nur“ für die UEFA Europa League qualifiziert. Es wird spannend zu sehen ob Berlin auch in der neuen Saison die Bundesliga aufmischen kann.



Die Bundesliga ist das Kerngeschäft, die Europa League das Add-on
Bereits unmittelbar nach Abschluss der vergangenen Saison dämpfte Hertha Coach Pal Dardai die Euphorie bei den Berlinern Fans. Der Ungar zeigte sich zwar glücklich über die direkte Qualifikation für die UEFA Europa League, betonte jedoch, dass die Bundesliga nach wie vor das „Kerngeschäft“ der Hertha sein und die Europa League zwar wichtig und richtig ist, dennoch nicht solch eine Priorität genießt. Auch wenn die Bundesliga Wettquoten für Hertha für den Gewinn der Deutschen Meisterschaft sicherlich nicht die besten sind, so möchte man erneut im oberen Tabellendrittel diese Saison mitmischen. Dennoch dürfte bei den Berlinern die Vorfreude auf das internationale Geschäft groß sein, direkt zum Auftakt in die neue EL-Saison empfängt man den spanischen Top-Klub Athletic Bilbao im heimischen Olympiastadion. Neben Bilbao trifft man in der Gruppe J auch noch auf Sorja Luhansk und Östersunds FK. Die Dreifachbelastung mit Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League wird eine besondere Herausforderung sein, die viele Spieler in Berlin so noch nicht kennen.



Selke fällt weiterhin aus, Lazaro arbeitet am Comeback
Mit Davie Selke, Matthew Leckie, Karim Rekik und Valentino Lazaro hat die Hertha in der vergangenen Sommer-Transferperiode vier neue Spieler verpflichtet, die nicht nur den Kader in der Breite erweitern sollen, sondern vor allem viel Qualität mitbringen. Stürmer Selke ist mit 8 Millionen Euro Ablöse zu dem der teuerste Transfer in der Geschichte der Hertha. Umso bitterer ist die Tatsache, dass sich Selke in der Sommervorbereitung verletzt hat und aller Voraussicht nach erste Anfang Oktober sein erstes Pflichtspiel im Trikot der Hertha absolvieren wird.

.@valentinolazaro arbeitet weiter individuell. 🙌 #hahohe pic.twitter.com/zef4JKHsvi

— Hertha BSC (@HerthaBSC) 4. September 2017
Auch Valentino Lazaro soll die Offensive der Berliner zukünftig verstärken. Der Österreicher wechselt von Red Bull Salzburg zur Hertha, fällt derzeit jedoch ebenfalls wie Selke verletzt aus. Der 21-jährige Youngster könnte jedoch bereits im September wieder einsatzfähig sein.
Mit Matthew Leckie hat immerhin ein Neuzugang bereits seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 26 Jahre alte Australier erzielte beim 2:0-Auftaktsieg gegen den VfB Stuttgart beide Treffer für die Berliner und damit auf Anhieb einen Doppelpack in seinem ersten Bundesliga-Spiel für die Hertha. 3 Millionen Euro hat der Verein für Leckie an den FC Ingolstadt bezahlt und wie es aussieht hat sich diese Investition gelohnt.


Bildnachweis:Foto <stadion: "Born to Worship Blue&White" (CC BY 2.0) by Frankinho

Europa League Trophy & Ball" (CC BY-NC-ND 2.0) by Diego Sideburns

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