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Berlin

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Winterzauber im Nationalpark Hohe Tauern

Der Winter ist wieder, oder immer noch, da. Und zwar mit voller Macht. Frau Holle gibt nochmal richtig Gas und lässt in weiten Teilen die Natur wie eingezuckert wirken. Mit dieser wunderschönen, weißen Schneedecke lockt sie die Wintersportler ins Freie. Doch wie kann man sich im Schnee sportlich betätigen? Feranab von Pisten, auf denen man mit Ski oder Snowboard hinunter gleiten kann, gibt es noch weitere, spannende Möglichkeiten, seine Freizeit im weißen Puder zu verbringen. Natur pur erlebt man in Osttirol. Im romantischen Defreggen Tal kann man neben Pisten-Sport weitere winterliche Sportarten erleben:

Winterreiten amOrtnerhof
Das Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde. Am Großvenediger gelegen befindet sich der Reiter- und Genussbauernhof Ortnerhof. Die Familie Helga und Johann Kratzer kümmern sich herzerwärmend um ihren 130 Jahre Hof alten Hof, der liebevoll renoviert wurde. Unter Anleitung von Johann Kratzer kann man hier verschiedene Reit-Touren buchen. Die strahlende Wintersonne, der knirschende Schnee, das Schnauben der Pferde sind ein besonderes Vergnügen und bringen unvergessliche Urlaubserlebnisse inmitten von malerischen Tälern und der verschneiten Berglandschaft. Wo kann man besser abschalten, als wenn man den Duft von frischer Luft und Sonne riecht? Die Erlebnisse will man auch gerne für immer auf seinem Handy festhalten. Bevor es ins Gelände geht, wird der Gast auf seine Reiterkenntnisse getestet. Sind die ausreichend, geht es danach ins Gelände, in dem man sich gemütlich schaukeln und sich den Wind durch die Haare wehen lassen kann.


Natur pur erlebt man bei der Schneeschuhwanderung

Schneeschuhwandern mit Nature Watch Tour
Wenn Petrus und Frau Holle gut vorgearbeitet haben, können die Schneeschuhwanderer ihre Spuren durch den Schnee des Defereggentals ziehen. Kreuz und quer geht es mit der geführten Tour mit einem Naturpark Ranger des Nationalparks durch den verschneiten Winterwald. Die Tour zeigt interessante Einblicke in den Nationalpark Hohe Tauern. Mal geht es durch dick verschneite Tannen, mal durch hohen Nadelwald und vorbei über Wiesen. Der Ranger ist dabei stets aufmerksam und erklärt, welche Spuren im Schnee zu welchem Tier gehören, oder wo in den Bergen gerade ein Adler fliegt oder eine Gams klettert. Wer die Route aufmerksam verfolgt, bemerkt, dass sich der Guide nicht weit von Wanderwegen bewegt, so dass sich die Wildtiere nicht zusätzlich gestört fühlen müssen. Fragen, wie: „Warum ziehen Steinadler und Bartgeier nicht in den Süden?“ Oder: „Was essen Steinbock und Gämse bei geschlossener Schneedecke?“ werden dabei auch beantwortet.

Text & Bilder: Lotte Müller
Unterhaltung