Stadtauswahl:
Umkreis: 25 km
Berlin

🕘 Wörter: 545 • Lesedauer: ca. 2 Minuten

4 Tipps um eine Prostataerkrankung zu erkennen

Es gibt kaum ein Organ, das so viele gesundheitliche Beschwerden verursachen kann wie die Prostata, denn die Vorsteherdrüse ist sehr störanfällig. Im Labor wird getestet Foto: © https://unsplash.com/photos/9vnACvX2748

Es gibt kaum ein Organ, das so viele gesundheitliche Beschwerden verursachen kann wie die Prostata, denn die Vorsteherdrüse ist sehr störanfällig. Wir informieren nachfolgend darüber, wie Prostata-Erkrankungen erkannt werden können bzw. mit welchen Symptomen sie einhergehen. Es ist wichtig, sie frühzeitig zu erkennen und eine Behandlung einzuleiten, um die Heilungschancen zu verbessern. Dies gilt umso mehr für Prostatakrebs. Diese Erkrankung ist weit verbreitet.

Tipps, um eine Prostataerkrankung zu erkennen

Bei Problemen mit der Drüse handelt es sich meistens um keine bösartige Veränderung, doch Untersuchungen sind bei bestimmten Symptomen unbedingt ratsam, um eventuell vorhandene gutartige Geschwüre oder Prostatakrebs frühzeitig zu entdecken. In der ALTA Klinik ist eine fokale Behandlung von Prostatakrebs mit einer MRT-gesteuerten TULSA-PRO möglich. Das Ziel besteht darin, den Prostatakrebs zu zerstören, dabei die Vorsteherdrüse mit ihren Funktionen zu erhalten, die Potenz zu bewahren und eine Inkontinenz zu vermeiden. Folgende Symptome sind für Prostatakrebs typisch:

1. Schmerzen

Im Frühstadium entwickelt sich Prostatakrebs unbemerkt. Er wächst langsam und ist nicht schmerzhaft. Beschwerden treten erst auf, wenn der Tumor aufgrund seiner Größe auf die Harnröhre übergreift. Auch bei Tochtergeschwülsten außerhalb der Prostata kommt es zu Beschwerden. Dies ist das große Problem, denn dadurch wird die Erkrankung zunächst einmal vom Patienten nicht bemerkt. Kommt es zu Schmerzen in der Prostata, ist sie häufig bereits weit fortgeschritten. Sie entstehen beispielsweise beim Auftreten oder einem erhöhten Druck in der Bauchhöhle, wie es unter anderem beim Husten, Niesen, Lachen oder beim Stuhlgang der Fall ist.

2. Geschwollene Lymphknoten

Geschwollene Lymphknoten sind ein weiteres Indiz für Prostatakrebs. Hat der Tumor die Prostata-Kapsel noch nicht durchbrochen, ist eine vollständige Heilung möglich. Bei einer Metastasierung sinken die Heilungschancen teilweise deutlich. Eine schnelle Behandlung ermöglicht somit eine gute Prognose.

3. Beschwerden beim Wasserlassen

Vergrößert sich die Vorsteherdrüse, kann es zu Problemen beim Wasserlassen kommen, da sie auf die Harnröhre drückt. Oft ist es gar nicht möglich, die Blase richtig zu entleeren. Häufiger, vor allem ein wiederholter nächtlicher Harndrang und ein Harnstrahl, der nicht mehr so kräftig ist und an Geschwindigkeit verliert, sind typische Begleiterscheinungen.

4. Beeinträchtigungen bei der Blasen- und Darmentleerung sowie Blut im Urin oder Sperma

Probleme bezüglich der Blasen- und Darmentleerung können ebenfalls ein Anzeichen dafür sein, dass Prostatakrebs vorliegt. Das Gleiche gilt bei Blut im Urin oder Sperma. Der Grund hierfür kann sein, dass kleine Blutgefäße reißen, da sich beispielsweise die Prostata vergrößert. Bei einer Impotenz, weniger stark ausgeprägten Erektion oder schmerzhaften Ejakulation kann die Prostata ebenso daran Schuld sein.

Bemerken Männer diese Symptome, sollten sie zum Urologen gehen. Mit der passenden Behandlung verbessern sich die Beschwerden. Zudem können Folgeschäden wie Blasensteine und Probleme mit der Niere verhindert werden. Die Ursache kann harmlos sein, aber es ist eben auch möglich, dass ein bösartiges Prostatakarzinom der Grund für die gesundheitlichen Probleme ist.

Zusammenfassung

Prostatakrebs gehört hierzulande zu den häufigsten Krebsarten. Doch wer die Anzeichen frühzeitig erkennt und rasch reagiert, hat gute Heilungschancen. Die genannten Symptome wie Prostataschmerzen, Probleme beim Wasserlassen oder Potenz- und Erektionsstörungen sollten daher ernst genommen werden.


Bildnachweis: lucas-vasques-9vnACvX2748-unsplash.jpg
Unterhaltung