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Corona-Krise: Zeit zum aufräumen

Die Corna Krise wird genutzt um zu malern Jetzt wird das zuhause erneuert Foto: © donations welcome auf Pixabay

Aufräumen ist eine Tätigkeit, die sich vielen Menschen keiner großen Beliebtheit erfreut. Im stressigen Alltag kann manches liegen bleiben. Während die Wohnräume und das Schlafzimmer meistens ordentlich sind, ist der Keller, der Dachboden oder das Gästezimmer häufig Abstellraum für Dinge, die unnütz sind und keinen richtigen Platz haben. Nutzen Sie die frei gewordene Zeit in der Corona-Krise, um Raum für Neues zu schaffen und sich von Altem zu trennen.

Freigewordene Zeit effektiv nutzen

Die Corona-Krise hat bewirkt, dass Menschen viel mehr Zeit in ihrem Zuhause verbringen als im normalen Alltag. Über Wochen gab es ein Kontaktverbot zu anderen Menschen. Sie sollten das Haus nur für wichtige Erledigungen, Arztbesuche und sportliche Aktivitäten verlassen. Viele Unternehmen mussten für ihre Mitarbeiter Kurzarbeit anmelden. Kinder dürfen nicht zur Schule gehen. Auch nach der Lockerung der Maßnahmen bleiben Einschränkungen bestehen. Es gilt, die Zeit zu Hause effektiv zu nutzen. Vielleicht haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihr Heim einmal von Grund auf aufzuräumen.

Dies ist eine Arbeit, die sich nicht unbedingt einer großen Beliebtheit erfreut. Sie ist für das eigene Wohlbefinden aber sehr wichtig. Nehmen Sie sich jeden Tag einen Raum vor und zeigen Sie Bereitschaft, sich von Dingen zu trennen, die Sie nicht mehr benötigen. Wenn Sie wissen, dass Sie für eine längere Zeit nicht arbeiten können, teilen Sie die Aufräumarbeiten auf. Sie sollen vorankommen, aber an der Arbeit nicht frustrieren. Wenn Sie sich überfordert fühlen oder Hilfe benötigen, können Sie Profis engagieren, die Ihnen bei der Entrümpelung (z.B. https://www.haushaltsaufloesungen-hannover.com/) helfen.

Altlasten loswerden und Platz für Neues schaffen

In vielen Häusern und Wohnungen gibt es mindestens einen Raum oder einen Bereich, in dem Sie über einen längeren Zeitraum nicht aufgeräumt haben. Dabei handelt es sich häufig um den Keller oder den Dachboden. Seltener nehmen Gästezimmer, Abstellräume oder das Büro die Funktion einer Lagerfläche für Dinge ein, die Sie nicht oder nur sehr selten benötigen. Wenn Sie häufig umziehen, sortieren Sie in der Regel Dinge aus, die Sie nicht mehr benötigen. Wohnen Sie jedoch bereits über einen längeren Zeitraum in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung, hat sich mit Sicherheit einiges an Altlasten angesammelt. Im stressigen Alltag zwischen Arbeit, Einkaufen, Haushalt und der Kindererziehung häufen sich viele Dinge an, die Sie aus den verschiedensten Gründen nicht wegwerfen möchten. Durch die Corona-Krise haben Sie unfreiwillig an Zeit gewonnen. Diese Zeit können Sie nutzen, um Platz für Neues zu schaffen und sich selbst in Ihrem Heim ein besseres Wohngefühl zu geben.

Tipp: In der Regel können Sie von allem, alles was Sie die letzten 2 Jahre nicht genutzt haben, trennen.

Verkaufen oder verschenken

Viele Dinge die für Sie persönlich keinen Nutzen mehr haben, können Sie verkaufen. Neben Ebay Kleinanzeigen bieten weitere Unternehmen Apps an, die die Erstellung eines kostenlosen Inserates zum Kinderspiel machen. Objekt fotografieren, kurze Beschreibung und Preisvorstellung hinzufügen und Anzeige aufgeben. Um den Preis zu bestimmen, sollten Sie zuvor nach dem gleichen oder einem ähnlichen Objekt auf der App suchen und sich daran orientieren. Damit Sie nicht ewig auf den Verkauf warten, sollten Sie den Preis jede Woche um einen geringen Betrag senken und am Ende zur kostenlosen Abholung anbieten. Auch wenn Sie dann vermeintlich nichts daran verdienen, so haben Sie doch zumindest die Zeit für Entsorgung oder den Weg zum Wertstoffhof gespart.

Wichtig: Stellen Sie alle Dinge die Sie verkaufen oder verschenken wollen gebündelt an einem Ort und setzen Sie sich eine Frist. Sollten Sie bis zudem Zeitpunkt die Sachen nicht verkauft oder verschenkt haben, dann entsorgen Sie sie selbst. So blockieren diese Dinge nicht wertvollen Raum und Sie können in Ihrem Vorhaben fortschreiten.

In kleinen Schritten aufräumen

Wichtig ist, dass Sie sich für das Aufräumen Zeit nehmen. Wenn sich in einem Raum seit mehreren Jahren Dinge stapeln, müssen Sie diese nicht zwingend an einem Tag wegräumen. Es ist auch nicht sinnvoll, sich mit dieser oftmals ungeliebten Arbeit zu überfordern. Setzen Sie sich selbst kleine Ziele, die Sie jeden Tag verfolgen. Beginnen Sie mit einem Raum. Nehmen Sie sich am ersten Tag eine Aufgabe vor. Dies können die Dinge sein, die sich hinter einer Schranktür verbergen. Oder Sie sortieren Inhalte von Kisten aus. Arbeiten Sie in den Raum, solange Sie die Motivation halten können. Wenn die Lust verloren geht, können Sie am nächsten Tag weiterarbeiten.

Räume in Gedanken aufteilen

Alternativ ist es möglich, den Raum je nach Größe in vier oder sechs Bereiche einzuteilen. Dies geschieht in Gedanken. Jeden Tag nehmen Sie sich einen dieser virtuellen Bereiche vor. Dann haben Sie binnen einer Woche in dem Raum Ordnung geschaffen und noch Zeit für andere Dinge gehabt. Verfahren Sie mit den anderen Bereichen Ihres Heims ähnlich. So folgen Sie einer Struktur und sehen jeden Tag den Erfolg Ihrer Arbeit. Dies motiviert zum Weitermachen.

Tipp: Belohnen Sie sich nach getaner Arbeit mit einer Kleinigkeit. Das spornt an und sorgt für Motivation.

Mehr Wohnraum schaffen


Der Dachboden oder Keller kann bei geeigneter Größe auch ausgebaut werden. So steht Ihnen dann anschließend mehr Wohnraum zur Verfügung. Haben Sie Kinder, dann bereiten Sie den Raum doch kindgerecht vor. Entfernen Sie alles was Kindern gefährlich werden kann und legen Sie Teppichboden aus. Lose verlegte Leitungen oder Rohre können dabei relativ einfach mit Abdeckleisten oder Heizrohrverkleidungen abgedeckt werden. So erhalten die Kinder einen eigenen Abenteuer- und Spielraum.

Mit einigen alten Matratzen oder Matten können Sie auch einen Toberaum entstehen lassen. Hier ist es aber wichtig darauf zu achten, das es keine spitzen Kanten und hervorstehenden Ecken gibt. Binden Sie Ihre Kinder bei der Gestaltung des Raumes frühzeitig mit ein. So haben sie auch eine zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeit für die Kinder.

Dabei können die Kinder je nach Alter die Wände bemalen, dekorieren oder mit Aufklebern und Postern versehenen. Das macht Spaß, fördert die Kreativität und die Annahme des neuen Spielraumes ist dann ein Leichtes. Wenn die Corona-Krise überstanden ist, starten Sie sicher voller Freude in Ihr altes Leben. Es gibt ein gutes Gefühl, wenn Sie dieses Leben von Altlasten befreit und wieder Platz in Ihrer Wohnung geschaffen haben. Raum den Sie nun für andere Dinge nutzen können.

VÖ: Lotte Müller
Bild von Thanks for your Like • donations welcome auf Pixabay
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