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Stadtsafari in München – mit dem Scooter durch die Stadt

Umweltfreundlich und wendig sind die kleinen Flitzer, mit denen m an rasch von A nach B kommt Stadttour mal anders: Mt dem E-Roller Foto: © Markus Spiske Unsplash

Mit Safari verbinden viele Menschen weit entfernte Länder und exotische Tiere: so wie Elefanten in Sri Lanka, Affen in Mittelamerika, Elche in Schweden oder Bären in Kanada. Bei unserer Safari geht es durch eine der schönsten Städte Deutschlands, durch München, und zwar umweltfreundlich sowie Corona-konform mit einem Elektro-Scooter!   Los geht unsere Scooter-Safari am Hauptbahnhof, wir fahren durch die bayerische Stadt zu einem geschichtsträchtigen Park, hier hat König Ludwig schon Tiere beobachtet. Etwa fünfundzwanzig Minuten dauert die Fahrt.  

Nymphenburger Schlosspark

Wer in München lebt oder zu Besuch ist, hat Glück: denn hier im Nymphenburger Schlosspark lassen sich insgesamt 17 Säugetier- und 175 Vogelarten bestaunen! Der Nymphenburger Schlosspark ist Lebensraum für unzählige Tiere wie Waldkäuze, Rehe, Biber bis hin zu Ringelnattern. Nach der Fahrt zum Schloss wird der Scooter vor dem Eingang abgestellt, denn hier ist Fahrrad fahren und Scooter fahren nicht erlaubt. Dann geht es zu Fuss hinein in den mystisch angelegten Schlosspark und nun heißt es:Geduld! Dann wird das grüne Idyll einige seiner Geheimnisse enthüllen.

Olympiapark München


Nach etwa 20 Minuten auf unseren zwei Elektro-Rollen erreichen wir den Olympiapark. Hier gibt es gerade etwas Besonderes für alles, die die Wiesn besonders vermissen: Nervenkitzel pur! Wer den Thrill sucht, kann den trotz Wiesn-Ausfall 2020: Der „größte Maibaum der Welt“, der Bayern Tower – er feierte 2019 auf dem Oktoberfest Premiere – steht im Olympiapark, und zwar auf dem Festivalgelände. Mit seinen 90 Metern Höhe kann man ihn schwer verfehlen. Gleich gegenüber wurde die Achterbahn „Heidi The Coaster“ aufgebaut, die 2019 auch zu den Neuheiten der Wiesn gehörte. Heidi kommentiert Eure Fahrt übrigens, und ein Erinnerungsfoto gibt es dann auch. Und auch Achterbahn-Fans kommen auf ihre Kosten: die „Wilde Maus“ von der Wiesn, die auf den ersten Blick nach Kinderfahrgeschäft aussieht, aber tatsächlich ziemlich wild ist.  

Chinesischer Turm

Der Biergarten am chinesischen Turm gehört zu einem der bekanntesten Biergarten Deutschlands. Schon seit 1792 dient der Holzturm im Englischen Garten als Aussichtsplattform. Der Chinesische Turm, auch als Chinaturm ist zu Beginn als Große Pagode bekannt geworden. Der Turm gilt heute als ein Wahrzeichen des Englischen Gartens. Er ist wohl einer der schönsten und bekanntesten Biergärten der Stadt. Was aber die Wenigsten wissen: hier gibt ein historisches Kinderkarussell das von April bis Oktober bei schönem Wetter in Betrieb ist – und das seit über hundert Jahren.

Isar

Vom Englischen Garten, wo auch der chinesische Turm liegt, sind wir ratz fatz an der Isar. Die Isar in München ist eine vielfältige Flusslandschaft, ein Natur- und Erholungsraum zum Radln, Spazierengehen, Baden, Bootfahren und Grillen. Hier machen wir mit unserem Scooter Stopp an verschiedenen Plätzen: ·     
  • Corneliusbrücke Die Insel von der Corneliusbrücke ist schön um innezuhalten und ein kühles Helles zu trinken. Mit etwas Geschick und Kraft kann man auf die Wehr-Insel zwischen beiden Brücken klettern und die Aussicht geniessen. ·   
  • Wittelsbacherbrücke Sehr beliebt und auch immer gut besucht: die Stufen der Wittelsbacher Brücke. Der Grund dafür: Die Brücke an der     Fraunhoferstraße ist so zentral, dass jeder schnell dort ist, außerdem steht hier ein 24-Stunden-Kiosk. ·     
  • Flaucher Ein absoluter Isar-Klassiker: der Flaucher. An diesem hübschen Örtchen treffen sich verschiedenste Münchner – hier sitzt der Geschäftsmann neben dem Hippie, die Bussi Bussi Tante neben dem Reggae-Typen.  Da wir nun schon fast in der Stadt sind mit unsrem Gefährt, machen wir einen Abstecher zum Essen. So langsam knurrt der Magen!  

Hofbräuhaus München


Der Biertempel mit zünftiger Atmosphäre hat Kultstatus. Wer in München zu Besuch ist, trifft im neorenaissance Gebäude am Platzl auf bayerische Wirtshauskultur mit internationalem Flair. Im Münchner Hofbräuhaus am Platzl legt man großen Wert auf Gemütlichkeit und Rituale rund um den goldenen Gerstensaft. Die regionale Küche, Musik und Volkstänze, Kellner in Tracht und die geschichtsträchtige Atmosphäre verwöhnen täglich tausende Münchner und Besucher aus aller Welt. Und was wird gegessen? Am liebsten ein resches Hendel oder eine Schweinhaxn!

Viktualienmarkt

Verführerische Düfte, exotische Früchte und fleißige Marktfrauen: der Viktualienmarkt ist bekannt für seine Schmankerl aus regionalem Anbau und Köstlichkeiten aus aller Welt. Auf 22.000 Quadratmetern findet Ihr alles von frischem Obst bis zu exotischen Gewürzen. Außerdem gibt es Imbissstände und einen gemütlichen Biergarten samt Maibaum.    


Residenz München

Gerademal zwei Minuten mit dem Scooter und man ist man dann am größten Innenstadtschloss Deutschlands. Die mächtige Fassade bietet einen imposanten Anblick. Entdeckt auf Eurem Rundgang die reiche Schatzkammer das Cuvilliéstheate, in dem auch heute noch regelmäßig Konzerte stattfinden, oder die Appartements mit Festsälen im Inneren,   erlebt Geschichte zum Anfassen. Die Prunkräume vermitteln dem Besucher heute einen Eindruck herrschaftlicher Wohnkultur und fürstlicher Repräsentation vergangener Zeiten.    

Fazit:

Das Thema Mobilität spielt heutzutage eine sehr wichtige Rolle. Zudem steigt das Umweltbewusstsein, weshalb das Auto nicht mehr unbedingt die erste Wahl ist. Vielmehr wünschen sich viele Menschen günstige und vor allem ressourcenschonende Mobilitätsmöglichkeiten. Und mit dem Scooter auf Kultur-Safari in München lohnt sich auf jeden Fall!      


Text: www.lotte-mueller.de