Stadtauswahl:
Umkreis: 25 km
Berlin

🕘 Wörter: 713 • Lesedauer: ca. 2 Minuten

Der Traum vom Food-Influencer: So gewinnt man mit leckeren Gerichten Follower

Wer viel Wert auf die Ästhetik seiner Food-Kreationen legt, für den sind vor allem einfach zuzubereitende Snacks geeignet Ein Bild von Essen, wer würde nicht fgerne mal in den herzhaften Snack beißen?

Was für ein Leben! Das denken sich viele, wenn sie sich die Accounts von großen Food-Influencern ansehen. Ständig reisen sie um die Welt, testen exotische Produkte und treffen Stars und Promis. Das will ich auch, sagen sich viele. Aber wie macht man das nur?

Die eigene Linie finden

Natürlich gibt es keine Garantie dafür, dass der Weg zum Food-Influencer von Erfolg gekrönt ist. Mit einer guten Idee, sorgfältiger Planung und einigem Durchhaltevermögen steigen jedoch die Chancen. Grundlegend ist immer Glaubwürdigkeit, ein Social-Media-Auftritt muss authentisch sein. Man sollte sich daher weniger an anderen orientieren, sondern sich auf die eigenen Stärken und Vorlieben besinnen. Davon ausgehend kann man dann sein Thema finden, sei es Backen, Kochen, Grillen oder auch eine spezielle Ernährungsform. Accounts rund um das Thema Essen und gesunde Ernährung liegen im Trend und bekommen derzeit immer mehr Follower und Fans. Angesagt ist alles, was gut schmeckt und natürlich auch gut aussieht. Wer viel Wert auf die Ästhetik seiner Food-Kreationen legt, für den sind vor allem einfach zuzubereitende Snacks geeignet: Sie sehen unglaublich appetitlich aus und die Fan-Gemeinde kann sie zu Hause in der eigenen Küche unkompliziert selbst ausprobieren. "Snackification" lautet das Zauberwort, das derzeit in den sozialen Medien angesagt ist. Steht das Thema fest, geht es im nächsten Schritt daran, eine geeignete Präsentationsform zu finden. Wer gerne textet, für den bietet sich ein Blog an. Hier kann man ausführlich über Lebensmittel, Rezepte, Kochtipps und -Tricks oder einfach über Alltagserlebnisse rund ums Kochen und Essen schreiben. Fotos gehören natürlich dazu. Sie strukturieren den Text optisch und erhöhen die Aufmerksamkeit des Lesers. Wer ganz auf Bilder setzen will, für den ist Instagram das richtige Medium. Aber auch hier gilt: Eine Darstellungsform allein ist wenig erfolgversprechend. Daher ist auch die Bildunterschrift wichtig. Die Storys und IGTV-Videos halten die Follower auf dem Kanal und animieren sie dazu, immer mal wieder reinzuschauen. Wer auf reine Kochvideos setzt, für den gibt es ebenfalls viele Plattformen - neben Instagram ist hier vor allem YouTube von Bedeutung. Ein eigener Kanal verlangt allerdings viel Pflege, damit der Content immer up to date ist; zudem ist nicht zu unterschätzen, wie viel Aufwand das Schneiden und Bearbeiten der Videos bedeutet. Bei TikTok ist das nicht unbedingt vonnöten. Hier sind die Sequenzen kürzer und bewusst nicht perfekt choreografiert.

Kontakte knüpfen

In allen Kanälen kommt es darauf an, die Möglichkeiten zum Vernetzen zu nutzen. Denn es ist zwar wichtig, einen eigenständigen Account zu entwickeln, aber ebenso sollte man Teil der Community sein. Nur so gewinnt man Follower und der Account wächst. Dafür ist es im ersten Schritt wichtig, ähnlichen Accounts aus der Food-Szene zu folgen. Möchte man also Texte, Fotos oder Videos zum Thema Essen erstellen, dann sollte man auch entsprechenden Kanälen folgen. Das allein genügt aber nicht. Man muss auch regelmäßig die Beiträge anderer kommentieren und an Diskussionen teilnehmen. Nur so wird man in der Food-Szene bekannt und der eigene Account letztlich interessant. Zudem ist es wichtig, Verlinkungen wie Hashtags richtig einzusetzen. Hierbei gilt keinesfalls die Devise: Viel hilft viel. Denn die Verbindungen sollten zielgerichtet sein. Es ist wenig erfolgversprechend, bei jedem eigenen Post den riesigen Account eines bekannten Influencers zu verlinken. Die Chancen sind sehr gering, dass dieser den Link auch mit seinen Usern teilt. Besser gelingt dies bei kleineren und mittelgroßen Accounts. Ziel des Wachstums ist es aber nicht nur, mehr Follower zu bekommen. Es geht auch darum, für Firmen interessant zu werden und diese als Kooperationspartner zu gewinnen. Immer mehr Unternehmen aus der Lebensmittelbranche arbeiten in ihrem Marketing auch mit Mikro-Influencern zusammen. Deren Accounts haben in manchen Fällen nicht mehr als 2.000 Follower, dafür ist die Zielgruppe sehr spezifisch und passgenau. Die Unternehmen schicken meist ein Produkt an einen Influencer, das dieser dann für seine Follower testet. Das kann bedeuten, dass er ein Lebensmittel lediglich vorstellt oder dass er es in verschiedenen Varianten zubereitet und verkostet. In beiden Fällen muss der Content als Werbung gekennzeichnet werden. Schließlich bekommt man entweder die Ware, die man behalten darf, oder ein Honorar. Die Einkünfte müssen natürlich versteuert werden.