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Berlin

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Hausbau in Berlin und Umgebung- Kosten im Überblick und nützliche Tipps

Träumen muss man aber nicht vom EIgenheim, es gibt Möglichkeiten Bauland unter 500 Euro den Quadratmeter zu erwerben Welcher Berliner träumt nicht vom Eigenheim? Foto: © Pixabay

Berlin, eine Stadt, die ihr Umland eingemeindet. Die Einwohnerzahl steigt und der Platz wird knapp. Wer neu bauen will, hat die Wahl zwischen einem Gemeinschaftsprojekt mit anderen Bauinteressierten oder muss lange nach einem Grundstück für ein Einfamilienhaus suchen. Doch auch der Traum vom Eigenheim, muss in Berlin nicht utopisch sein.

Was kostet ein Grundstück?

Die gute Nachricht, Berlin ist nicht die teuerste Stadt in Deutschland, was die Grundstückspreise angeht. Im Schnitt kostet ein Quadratmeter Bauland knapp unter 500 Euro. Je weiter an den Rand der Stadt gewandert wird, desto günstiger wird es. Wer plant, in Berlin zu bauen, der möchte am Puls der Zeit leben und nicht stundenlang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein, um am kulturellen Leben teilnehmen zu können. Wem es reicht, nah dran, aber nicht mittendrin zu sein, der findet im Nachbarbundesland Brandenburg bereits Grundstücke mit einem durchschnittlichen Preis/m² von 72 Euro.

Der Wunsch, ein Einfamilienhaus zu bauen, ist auch in Berlin durchaus realisierbar. Um fürs Grundstück mehr Geld zur Verfügung zu haben, kann am Stadtrand gebaut oder in die Umgebung ausgewichen werden. Auch Doppelhaushälften oder Reihenhäuser helfen, Kosten zu sparen, weil Bestimmungen zu Grundstücksgrenzen usw. anders sind und das Grundstück damit von vorn herein kleiner sein kann. Sind ausgewiesene Baugrundstücke noch nicht oder nur teilweise erschlossen, kommen spätere Kosten auf den Bauherren zu.

Bauart entscheidet über den Preis

Fertighäuser sind, zumindest wenn nicht zu viele individuelle Wünsche eingebracht werden, deutlich preisgünstiger als Massivbauten und auch viel schneller errichtet. Zudem kann schneller eingezogen werden, weil Trockenzeiten usw. deutlich minimiert sind.

Das hilft Miete sparen. Die Energieeffizienz eines Hauses kann zwar in der Bauzeit finanziell zu Buche schlagen, langfristig zahlt es sich aber meistens aus, wenn auf Dämmung, nachhaltiger Heizungsart und anderweitige Energiegewinnung gesetzt wird. Niedrigenergiehäuser  sind mehr als ein Trend. Sie sind eine Investition in die Zukunft, die langfristig sogar Geld spart. Außerdem gibt es hier zahlreiche Förderprogramme der KfW Bank, die für Bauherren sehr interessant sind.

Bau- und Kaufnebenkosten beachten

Es heißt, dass die Bau- und Kaufnebenkosten 10 bis 12 % des Hauspreises ausmachen. Zu ihnen zählen Gebühren für Notar, Grundbuchkosten, aber auch die Kosten für Vermessung des Grundstücks und die Grunderwerbssteuer. Beteiligte Dienstleister wie Makler, Architekten usw. schlagen ebenfalls zu Buche. Zu den oben bereits erwähnten Erschließungskosten sei gesagt, dass es hier einmal die Versorgung (Wasser, Abwasser, Energie) gibt und dann noch die verkehrsseitige Erschließung zu der auch Infrastrukturen wie Spielplätze usw. gehören.

In Immobilienanzeigen wird auf etwaig zu entrichtende Gebühren mit der Abkürzung „ebp“  hingewiesen, was erschließungsbeitragspflichtig bedeutet. Hier können keine konkreten Angaben zu den Preisen gemacht werden, weil die zu stark variieren. Manchmal fallen Kosten für Bodenanalysen an. Je nachdem aus welcher Quelle ein Grundstück erworben wird, sind Baugrundgutachten schon vorliegend, wenn nicht, ist anzuraten hier selbst zu investieren, damit sichergestellt ist, dass nicht auf umweltbeeinflussenden Altlasten gebaut wird.

Auch hier ließen sich Kosten sparen, wenn man sich mit Nachbarn zusammenschließt. Tipp: Sobald der Hausbau ein konkretes und realisierbares Ziel wird, lohnt sich eine Mitgliedschaft im Bauherren-Schutzbund e.V. Hier werden seriöse Bauberater empfohlen und Hilfen geleistet, von denen ein Erstlingsbauherr gar nicht weiß, dass er die braucht.