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Virtueller Grillabend: So lässt sich auch jetzt gemeinsam feiern

Besondere Zeiten erfordern besonderen Ideenreichtum Grillen mal anders -nämlich virtuell und doch "in echt" Foto: © Unsplash

Das Anfeuern des Grills ist für viele Menschen ein fester Bestandteil des gesamten Jahres. War der Grill einst dem Sommer vorbehalten, ist es heute auch typisch, ihn im Winter anzufeuern. Hauptsache, das Wetter stimmt. Zum Grillen gehören unweigerlich Grillabende, die aktuell natürlich recht mau gesät oder auch gar nicht erlaubt sind. Das Treffen mit Freunden und das gemeinsame Grillen ist schlichtweg nicht machbar. Das stimmt, aber was spricht dagegen, virtuell zu grillen? Ein virtueller Grillabend macht Spaß, bringt Zusammenhalt und verhindert gleich mit dazu, dass nur der Gastgeber am Ende vor dem großen Aufräumen steht. Wie der Grillabend in dieser Form funktioniert, zeigt dieser Artikel. 

Videotelefonie hilft

Kernstück des ganzen Spaßes ist - neben dem Grill – die Videotelefonie. Welche Software nun genutzt wird, bleibt jeder Gruppe überlassen, doch zeichnen sich gerade Softwares wie Zoom oder Microsoft Teams aus. Da sich jeder Teilnehmer automatisch nicht allein auf das Smartphone, Tablet oder den Laptop konzentrieren kann, sollte eine Software gewählt werden, die mehrere Personen gut sichtbar, geordnet und adressierbar anzeigt. Natürlich gibt es weitere Voraussetzungen:
Internetzugang- Grill, Tisch und Gerät müssen so positioniert werden, dass ein guter Internetempfang herrscht. Das heimische WLAN könnte im Garten zu schwach sein, doch das kann nur jeder für sich prüfen. Ist das mobile Netz notwendig, muss bei der Nutzung des Laptops ein wenig getrickst und mitunter das Smartphone als Hotspot genutzt werden.     
Platzierung – oft steht der Grill ein wenig abseits vom eigentlichen Sitzplatz. Das ist für das gemeinsame virtuelle Grillen natürlich nicht sinnvoll, da keine Kommunikation möglich ist. Es genügt aber oft schon, einfach einen Stuhl so neben den Grill zu stellen, dass das genutzte Gerät nicht mit Fett bespritzt wird. Zumindest in der Nähe des Essplatzes muss zudem ein Stromanschluss sein – die wenigsten Geräte halten sonst den gesamten Abend lang durch.
Grill – beim gemeinsam-getrennten Grillen ist es notwendig, dass jeder Teilnehmer (zumindest die, die wollen), einen eigenen Grill hat. Letztendlich ist es natürlich egal, was es für einer ist. Diejenigen mit Elektrogrill haben eventuell gar den Vorteil, da sie wetterunabhängig die Heizstäbe anschmeißen können.

Grundsätzlich unterscheidet sich das virtuelle Grillen nicht von all den virtuellen Geburtstagsfeiern, Partys oder Spieleabende, die wir alle mittlerweile profihaft durchführen können. Jeder macht etwas für sich, dennoch ziehen alle an einem Strang.

Essen als kulinarisches Spiel

Da doch jeder getrennt von den anderen ist, könnte es zwar köstlich, doch langweilig werden, wenn alle die typischen Grillgerichte auf den Rost legen. Wie wäre es damit, kulinarische Spiele zu veranstalten?
Länderrunde – vorab wird ausgelost, wer eine Speise aus welchem Land grillt. Alternativ kann natürlich auch eigenständig ausgewählt werden, welche kulinarische Köstlichkeiten jeder wählt. Wichtig ist nur, dass jeder etwas anderes grillt.
Ich bin du – das klassische Gruppenspiel, bei dem jeder einen anderen aus der Gruppe verkörpert, lässt sich auch auf das Grillen übertragen. Nun grillt jeder eine Speise, die einem anderen Teilnehmer zugeschrieben wird. Bei dieser Variante bietet sich die Kombination mit einer Kostümparty an, damit das Bild perfekt ist.
Supergriller – jeder Teilnehmer denkt sich ein besonderes Gericht aus und grillt es vor den Augen der anderen. Es muss ordentlich und attraktiv angerichtet werden, sodass jeder Teilnehmer Punkte vergeben kann. Auch bei dieser Idee können Themen genutzt werden. Natürlich zählt nicht allein das Gut auf dem Grillrost, denn auch die Beilagen sind gefragt. Vegetarische und vegane Gerichte sind gleichwertig mit Fleisch.


Virtuell zu gemeinsamen Aktivitäten verabreden macht auch Spaß!

Weitere Aktivitäten


Der virtuelle Grillabend wird schon ein wenig länger als alleiniges Grillen dauern, da sich viel unterhalten wird. Ist der Grill jedoch aus, sollte eben das getan werden, was bei einem realen Treffen auch stattfinden würde: 

Ein wenig trinken – viele heimische Grillprofis schwören darauf, dass das Bier einfach zum Grillen dazugehört. Stimmt auch, immerhin wird es teilweise für die Würzung benötigt. In der anschließenden Runde gehören gute Getränke natürlich auch mit dazu. Das Schöne: Jeder besorgt sich im Vorfeld seine Lieblingsgetränke und niemand muss mit dem Vorliebnehmen, das geboten wird.
Spielen – wie wäre es nun noch mit einer Spielerunde? Selbst ohne ein gut ausgestattetes Spieleregal gibt es ausreichend Spiele, die leicht und spaßig gezockt werden können. Der Klassiker ›Stadt, Land, Fluss‹ bietet sich immer an – gerne mit anderen Kategorien. Auch Kniffen ist immer virtuell möglich. Sind Gamer anwesend, können diese natürlich noch gemeinsam ein Multiplayergame zocken. Oder wie wäre der gemeinsame Besuch in einem Online-Casino und einer Runde Poker? Die Auswahl an Anbietern wird immer vielfältiger – sogar für Spieler, die auf Tech-Angebote wie Bitcoin Casinos stehen und ganz modern zahlen möchten.
Gemeinsam stark sein – die Rede ist vom Aufräumen. Ist es allein ziemlich langweilig und nervig, die Hinterlassenschaften der Grillrunde aufzuräumen, so kann das recht lustig werden, wenn die Zoom-Konferenz sich auch noch darauf erstreckt. Je nach vorheriger flüssiger Grundlage kann dieses virtuelle Gruppenaufräumen aber auch im Chaos enden.
Sämtliche Aktivitäten, kulinarischen Spiele und spätere Unterhaltungen hängen natürlich von der jeweiligen Gruppe ab. Der virtuelle Grillabend kann mühelos kostümiert stattfinden, wobei hier die Peinlichkeit noch größer ist, da Außenstehende nur eine einzige kostümierte Person sehen und nicht wissen, was eigentlich im Hintergrund geschieht. Wer nicht ganz so weit gehen möchte, der kann die Grillparty zur Abendgarderobenparty machen. Möglich ist alles, nur die Gruppe entscheidet.