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Energie sparen im Altbau: Diese Maßnahmen helfen

Mann hält leichtende Glühbirne in der Hand MIt einfachen Tricks lässt sich beim Stromverbrauch bares Geld sparen Foto: © Unsplash

Ein eigenes Haus oder eine Wohnung nur für sich und die Lieben – davon träumen auch in Deutschland viele Menschen. Während es die einen zu einem topmodernen Neubau zieht, verlieren die anderen ihr Herz an einen charmanten Altbau. Der ist allerdings oftmals ein Energiefresser. Doch mit einigen Tipps lassen sich auch Altbauten energetisch sanieren.

Der Traum von den eigenen vier Wänden ist seit Jahren ungebrochen. Laut einer Umfrage für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ wünschen sich mehr als 80 Prozent die eigenen vier Wände.

Ob man dabei dem Reiz moderner Architektur oder dem Charme von hohen Decken und Stuck verfällt, bleibt ein Stück weit Geschmackssache. Allerdings sollten auch die zu erwartenden Energiekosten Teil der Kaufentscheidung sein. Den Löwenanteil daran haben nach wie vor die Heizkosten. Während im Neubau umwelt- und energieschonende Heizungsarten bereits Standard sind, muss man beim Altbau oftmals auf- oder besser umrüsten. Was viele gar nicht wissen: Auch eine moderne Wärmepumpe lässt sich in einigen Altbauten durchaus einbauen.

Vor allem in den Ballungszentren wie Berlin ist der Kauf einer Immobilie eine Sache, die gut überlegt werden möchte. Bevor man also Traumimmobilie sein Eigen nennt, sollte man anhand einer Checkliste herausfinden, ob diese Art des Wohnens wirklich zu einem selbst und den Zukunftsplänen passt.

Energetische Sanierung steigert den Wert der Immobilie

Hat man sich dann für das Prachtstück in Kreuzberg oder das 60er-Jahre Häuschen in Ludwigsfelde entschieden, geht es daran, mögliche energiesparende Maßnahmen zu kalkulieren. Die können sich in Altbauten durchaus rentieren. Zwar muss man dafür viel investieren, Lohn der Mühe sind allerdings nicht nur geringere Heizkosten: Auch der Wert der Immobilie wird durch energetische Sanierung gesteigert.

Einer der größten Kostenfresser im Altbau sind die Fenster. Vielfach mit Einfachverglasung ausgestattet und mit Rahmen, die nicht mehr hundertprozentig sitzen, sorgen sie dafür, dass warme Luft nach draußen entweicht und kalte Luft in die Räume zieht. Daher ist der Austausch alter Fenster eine besonders effektive Maßnahme, um Energie zu sparen. Wer nicht alle Maßnahmen gleichzeitig ausführen kann, greift zunächst zu selbstklebenden Isolierstreifen als Dichtung oder tauscht die Dichtungen komplett aus.

Energieräuber beseitigen

Auch sollte man sich die Zimmertüren im Altbau genau anschauen. Oft haben diese sich im Laufe der Zeit nämlich ein wenig verzogen, sodass Zugluft in die Räume gelangt. Wer nicht die gesamten Türen im neuen Eigentum austauschen möchte, kann sich mit sogenannten Bürstenleisten behelfen, mit denen man durchaus einige Millimeter ausgleichen kann. Auch ein genauer Blick auf die Türen lohnt sich, bisweilen muss man diese nämlich nur neu justieren, damit sie bündig abschließen.

Eine größere bauliche Maßnahme – dafür aber ausgesprochen effektiv – ist der Austausch der Dämmungen. Wer ein älteres Haus besitzt, kann diese problemlos an der Fassade anbringen lassen. In Eigentumswohnungen dagegen hilft eine Dämmung im Innenbereich. Wichtig ist dabei, möglichst auf umweltfreundliche Dämmstoffe zu achten. Diese gibt es beispielsweise aus Hanf, Wolle oder Stroh. Beim Dämmen sollte man allerdings nicht nur die Wände im Blick haben, sondern auch die Fußböden. Hier reicht ein Blick unter die Dielen oder den PVC-Boden: Oftmals stellt man dabei fest, dass darunter blanker Boden liegt.

Die Art der Dämmung eines Fußbodens richtet sich nach dem Bodenbelag, der später darauf liegen soll. Je dicker dieser ist, umso dünner muss die Dämmschicht sein. In vielen Fällen ist es zudem sinnvoll, auch die Kellerdecke zu dämmen. Denn fehlerhafte Dämmungen sorgen nicht nur für einen höheren Energiebedarf, sondern auch dafür, dass es in der Wohnung stets ungemütlich ist. Auch vermehrtes Heizen hilft nicht gegen Fußkälte. Und: Alte Dielen oder Parkettböden sorgen ebenfalls für eine vermehrte Staubbildung in den Wohnräumen und für eine schlechte Akustik.

Ein weiterer – und oftmals unterschätzter – Energieräuber sind alte Rohrleitungen. Denn wenn die Wärme durch die Heizung im Keller entsteht, geht durch nicht isolierte Leitungen ein Teil davon unterwegs verloren. Deshalb ist es bei Altbau-Eigentum sinnvoll, im Zuge der Sanierungsmaßnahmen auch die Rohre zu isolieren. Ebenso kann man über die Anschaffung eines Lüfters mit Wärmerückgewinnung nachdenken, der in die Außenwand eingesetzt wird. Ein solcher Lüfter kann Heizkosten deutlich senken.

Neben baulichen Maßnahmen helfen ebenfalls die Fußbodenbeläge dabei, eine bessere Energiebilanz des Altbaus zu erreichen. So gelten Kork und Teppichboden als zusätzliche Dämmung und schlucken zudem den Trittschall. Außerdem sparen sie bares Geld. Teppichböden halten nämlich die Wärme im Raum, sodass man das Heizkörperthermostat um bis zu zwei Grad absenken kann. Das wiederum macht sich an der Heizkostenabrechnung bemerkbar.

Viele Tipps zum effektiven Energiesparen lassen sich auch im Altbau unkompliziert umsetzen, sodass sich Kosten deutlich verringern lassen. So hat man noch mehr Freude an seinem charmanten Wohneigentum.

Energie sparen im Altbau: Diese Maßnahmen helfen

Ein eigenes Haus oder eine Wohnung nur für sich und die Lieben – davon träumen auch in Deutschland viele Menschen. Während es die einen zu einem topmodernen Neubau zieht, verlieren die anderen ihr Herz an einen charmanten Altbau. Der ist allerdings oftmals ein Energiefresser. Doch mit einigen Tipps lassen sich auch Altbauten energetisch sanieren.

Der Traum von den eigenen vier Wänden ist seit Jahren ungebrochen. Laut einer Umfrage für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ wünschen sich mehr als 80 Prozent die eigenen vier Wände.

Ob man dabei dem Reiz moderner Architektur oder dem Charme von hohen Decken und Stuck verfällt, bleibt ein Stück weit Geschmackssache. Allerdings sollten auch die zu erwartenden Energiekosten Teil der Kaufentscheidung sein. Den Löwenanteil daran haben nach wie vor die Heizkosten. Während im Neubau umwelt- und energieschonende Heizungsarten bereits Standard sind, muss man beim Altbau oftmals auf- oder besser umrüsten. Was viele gar nicht wissen: Auch eine moderne Wärmepumpe lässt sich in einigen Altbauten durchaus einbauen.

Vor allem in den Ballungszentren wie Berlin ist der Kauf einer Immobilie eine Sache, die gut überlegt werden möchte. Bevor man also Traumimmobilie sein Eigen nennt, sollte man anhand einer Checkliste herausfinden, ob diese Art des Wohnens wirklich zu einem selbst und den Zukunftsplänen passt.

Energetische Sanierung steigert den Wert der Immobilie

Hat man sich dann für das Prachtstück in Kreuzberg oder das 60er-Jahre Häuschen in Ludwigsfelde entschieden, geht es daran, mögliche energiesparende Maßnahmen zu kalkulieren. Die können sich in Altbauten durchaus rentieren. Zwar muss man dafür viel investieren, Lohn der Mühe sind allerdings nicht nur geringere Heizkosten: Auch der Wert der Immobilie wird durch energetische Sanierung gesteigert.

Einer der größten Kostenfresser im Altbau sind die Fenster. Vielfach mit Einfachverglasung ausgestattet und mit Rahmen, die nicht mehr hundertprozentig sitzen, sorgen sie dafür, dass warme Luft nach draußen entweicht und kalte Luft in die Räume zieht. Daher ist der Austausch alter Fenster eine besonders effektive Maßnahme, um Energie zu sparen. Wer nicht alle Maßnahmen gleichzeitig ausführen kann, greift zunächst zu selbstklebenden Isolierstreifen als Dichtung oder tauscht die Dichtungen komplett aus.

Energieräuber beseitigen

Auch sollte man sich die Zimmertüren im Altbau genau anschauen. Oft haben diese sich im Laufe der Zeit nämlich ein wenig verzogen, sodass Zugluft in die Räume gelangt. Wer nicht die gesamten Türen im neuen Eigentum austauschen möchte, kann sich mit sogenannten Bürstenleisten behelfen, mit denen man durchaus einige Millimeter ausgleichen kann. Auch ein genauer Blick auf die Türen lohnt sich, bisweilen muss man diese nämlich nur neu justieren, damit sie bündig abschließen.

Eine größere bauliche Maßnahme – dafür aber ausgesprochen effektiv – ist der Austausch der Dämmungen. Wer ein älteres Haus besitzt, kann diese problemlos an der Fassade anbringen lassen. In Eigentumswohnungen dagegen hilft eine Dämmung im Innenbereich. Wichtig ist dabei, möglichst auf umweltfreundliche Dämmstoffe zu achten. Diese gibt es beispielsweise aus Hanf, Wolle oder Stroh. Beim Dämmen sollte man allerdings nicht nur die Wände im Blick haben, sondern auch die Fußböden. Hier reicht ein Blick unter die Dielen oder den PVC-Boden: Oftmals stellt man dabei fest, dass darunter blanker Boden liegt.

Die Art der Dämmung eines Fußbodens richtet sich nach dem Bodenbelag, der später darauf liegen soll. Je dicker dieser ist, umso dünner muss die Dämmschicht sein. In vielen Fällen ist es zudem sinnvoll, auch die Kellerdecke zu dämmen. Denn fehlerhafte Dämmungen sorgen nicht nur für einen höheren Energiebedarf, sondern auch dafür, dass es in der Wohnung stets ungemütlich ist. Auch vermehrtes Heizen hilft nicht gegen Fußkälte. Und: Alte Dielen oder Parkettböden sorgen ebenfalls für eine vermehrte Staubbildung in den Wohnräumen und für eine schlechte Akustik.

Ein weiterer – und oftmals unterschätzter – Energieräuber sind alte Rohrleitungen. Denn wenn die Wärme durch die Heizung im Keller entsteht, geht durch nicht isolierte Leitungen ein Teil davon unterwegs verloren. Deshalb ist es bei Altbau-Eigentum sinnvoll, im Zuge der Sanierungsmaßnahmen auch die Rohre zu isolieren. Ebenso kann man über die Anschaffung eines Lüfters mit Wärmerückgewinnung nachdenken, der in die Außenwand eingesetzt wird. Ein solcher Lüfter kann Heizkosten deutlich senken.

Neben baulichen Maßnahmen helfen ebenfalls die Fußbodenbeläge dabei, eine bessere Energiebilanz des Altbaus zu erreichen. So gelten Kork und Teppichboden als zusätzliche Dämmung und schlucken zudem den Trittschall. Außerdem sparen sie bares Geld. Teppichböden halten nämlich die Wärme im Raum, sodass man das Heizkörperthermostat um bis zu zwei Grad absenken kann. Das wiederum macht sich an der Heizkostenabrechnung bemerkbar.

Viele Tipps zum effektiven Energiesparen lassen sich auch im Altbau unkompliziert umsetzen, sodass sich Kosten deutlich verringern lassen. So hat man noch mehr Freude an seinem charmanten Wohneigentum.