Support your Locals: So kann man helfen

Lokal einkaufen hilft nicht nur den Geschäften sondern auch der Umwelt Foto: © Unsplash

In Zeiten, in denen der Online-Handel immer weiter in den Vordergrund rückt, ist es besonders wichtig, kleinere und lokale Anbieter zu unterstützen. Spätestens seit der Corona-Krise ist offensichtlich, was bereits seit Langem ein unterschwelliges Problem darstellt: Künstler*innen, Restaurants, Cafés und kleinere Geschäfte leiden unter den ausbleibenden Kunden. Aus diesem Grund ergreifen viele Menschen die Initiative und versuchen, die lokalen Unternehmen zu stärken. Aber wie lässt sich das Vorhaben "support your locals" eigentlich am besten umsetzen? Mit den folgenden vier Tipps gelingt es dir, die örtlichen Geschäfte zu unterstützen.

Tipp 1: Lokal einkaufen anstatt bei den Online-Riesen

Um die Corona-Krise zu überbrücken, haben zahlreiche lokale Geschäfte einen eigenen Online-Shop eingerichtet. Das bedeutet, du kannst die gewünschten Artikel online einkaufen und vor Ort abholen. Alternativ ist es manchmal möglich, die Einkäufe per Post zuschicken zu lassen. Durch den Einkauf bei kleinen Anbietern unterstützt du ihre Unternehmen. Bei den bekannten internationalen Online-Riesen einzukaufen ist selbstverständlich ebenso verlockend: Hier findest du wirklich alles. Allerdings sind diese Online-Größen aktuell nicht auf deine Einkäufe angewiesen, um weiterhin am Leben zu bleiben. Auch landwirtschaftliche Betriebe oder Bauernhöfe haben den Wandel der Zeit erkannt. Einige von ihnen bieten selbst Produkte direkt vom Hof an. Andere wiederum verkaufen ihre Waren an kleine örtliche Anbieter. Wenn du hier einkaufst, unterstützt du die gesamte Lieferkette.

Tipp 2: Zuhause "auswärts" essen, um Restaurants und Cafés zu unterstützen

Restaurants und Cafés treffen die aktuellen Beschränkungen ebenso sehr wie den Einzelhandel. Die aktuelle Situation lockt nur wenige Menschen in Bars, Cafés oder Restaurants. Natürlich ist es sinnvoll, dass du dir selbst aus frischen Zutaten leckere Gerichte zauberst. Dadurch stellst du sicher, dass dein Körper mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird. Möchtest du jedoch deinen Lieblingsitaliener um die Ecke unterstützen, kann regelmäßiges Home Delivery nicht schaden. Das bedeutet, du kannst die gewünschten Gerichte online einkaufen und vor Ort abholen. Anschließend genießt du die Abwechslung zu Hause. Der einzige Nachteil ist, dass die Atmosphäre des Restaurant-Besuchs fehlt. Mit der richtigen Beleuchtung, angenehmer Musik und einem schön gedeckten Tisch kannst du dein Abendessen trotzdem zu etwas ganz Besonderem machen.

Tipp 3: Achte bei Online-Käufen auf deinen CO2-Fußabdruck

Zugegeben, ein niedriger CO2-Fußabdruck tut zuerst der Umwelt gut. Es ist keine direkte Methode, um die lokalen Unternehmen zu unterstützen. Auf den zweiten Blick hingegen macht es durchaus Sinn. Insbesondere bei sehr kleinen lokalen Unternehmen ohne online Präsenz ist das online Einkaufen und vor Ort abholen nicht möglich. Möchtest du solche Anbieter unterstützen, dann besteht die einzige Möglichkeit darin, direkt vor Ort einzukaufen. Dieses Vorgehen macht sich auch für die Umwelt bezahlt: Plastik, Styropor, Schutzfolien und Pappe sind größtenteils unnötig. Gleichzeitig entfallen die Kosten, die du andernfalls für den Versand bezahlen musst. Außerdem musst du - vor allem zu Stoßzeiten rund um die Feiertage - keine Wartezeiten einkalkulieren. Übrigens: Kleine Unternehmen, die selbst gemachte Produkte verkaufen, bieten zahlreiche Unikate an. Das bedeutet, du kannst deine Liebsten mit wirklich einzigartigen Geschenken überraschen. Damit förderst du deine lokalen Anbieter, während du dich gleichzeitig vom Massenangebot distanzierst.

Tipp 4: Onlinekurse als Alternative zu lokalen Angeboten

Egal ob du eine neue Sprache lernen möchtest, nach einem spannenden Kochkurs suchst oder deinem Rücken etwas Gutes tun möchtest: Viele Kurse lassen sich direkt online buchen. Zwar befindest du dich nicht mit den anderen Teilnehmern in einem Raum - dennoch haben solche Online-Events ihre Vorteile. Beispielsweise bist du ortsunabhängig.

Ausreden wie Müdigkeit, eine lange Anfahrt oder das schlechte Wetter entfallen damit. Das Ergebnis ist, dass du damit nicht nur lokale Fitnessstudios, Trainer oder Lehrer unterstützt. Du tust ebenfalls dir und deinem Körper oder Geist etwas Gutes. Zudem profitierst du von einem verbesserten Angebot - in ländlichen Regionen ist es oftmals schwierig, das gewünschte Angebot vor Ort zu finden. Das gilt natürlich auch für Metropolen: Nicht immer sind die Kurse zeitlich mit deiner Arbeit oder deinem Leben vereinbar. Auf diese Weise schaffst du es jedoch, die Problematik zu umgehen und unterstützt zusätzlich die Anbieter.