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Staubsaugen digital: Die Zukunft

Saugroboter von Irobot Die praktischen Helferlein sind digital gesteuert Foto: © Pixabay

Immer mehr Deutsche setzen auf kabellose Staubsauger. Egal ob Handstaubsauger oder Staubsauger-Roboter, die kabellose Alternative ist beliebt. Problemlose Einsatzbereitschaft in jedem noch so versteckten Eck und kein Kabel, dass nicht ins nächste Zimmer reicht, wären mit den Kabellosen Staubsauger kein Problem mehr. Doch ob die kabellose Variante nicht vielleicht andere Tücken birgt, schauen wir uns hier genauer an.

Akkubetrieb und Leistung

Moderne Staubsauger Roboter machen es durch integrierte Akkus möglich, dass diese ohne Stromanschluss Leistung erbringen. Im Grundsatz funktionieren sie jedoch wie gewöhnliche Staubsauger mit dem Unterschied, dass der Motor nicht durch das Kabel, sondern über einen Akku mit Strom versorgt wird. Doch die Akkus müssen auch aufgeladen werden. Je nach Hersteller variiert die Laufzeit dieser Akkus von 30 Minuten bis hin zu 3,5 Stunden. Je nachdem wie groß die Fläche ist, die gereinigt werden soll, kann das problematisch sein. Einige Modelle gleichen dies durch Ersatz-Akkus aus. In jedem Fall aber, weisen die akkubetriebenen Geräte nicht diegleiche Saugleistung wie ein gewöhnlicher Bodenstaubsauger auf. Besonders auf glatten Hartböden macht sich das bemerkbar.

Selbstständige Staubsauger

Neben den Boden-Akkustaubsaugern und kompakten Handstaubsaugern gibt es auch die selbstständigen Saugroboter. Oft in runder Form, aber immer sehr flach, schaffen es diese Modelle unter jede Couch und jeden Schrank. Sie saugen selbstständig die gesamte individuell einprogrammierte Fläche und fahren danach wieder an ihre Ladestation. Manche Geräte sind dabei über eine App steuerbar, einige erschließen sich den Raum durch intelligente Lasernavigation. Der größte Vorteil ist dabei, dass die selbstständigen Staubsaugroboter eine Menge Zeit sparen, die für wichtigere Dinge genutzt werden kann. Auch für Leute mit Rückenproblemen stellen sie eine Erleichterung dar.

Intelligente Staubsauger


 „Künstliche Intelligenz“ meint einen Teilbereich der Informatik. Er beschäftigt sich mit der Programmierung lernfähiger Systeme. Das Ziel ist es, dass Maschinen nicht nur vorprogrammierte Abläufe ausführen, sondern auch dazulernen, also unerwartete Problemstellungen selbstständig lösen können. Während einige Unternehmen derzeit planen, humanoide Roboter in ihre Produkte und sogar in die Produktion solcher mit aufzunehmen, versuchen andere die anfänglichen Bemühungen der 1950er-Jahre bezüglich der Entwicklung von Programmen, die in Spielen wie Dame, später auch in Schach, Go und Poker mit Menschen konkurrieren können, voranzutreiben. Auch die Haushaltsunternehmen versuchen vom Einsatz künstlicher Intelligenz in ihren Produkten zu profitieren, insbesondere bei Rasenmäher-Robotern, Pool-Robotern und Staubsauger-Robotern. Daher sind diese mittlerweile bereits in der Lage, Hindernisse zu erkennen und sie entweder zu übersteigen oder sie zu umfahren.

Ladezeit und Stromverbrauch der batteriebetriebenen Geräte

Da jeder noch so langlebige Akku auch wieder aufgeladen werden muss, ist auch die Ladezeit der Geräte vor einer Anschaffung interessant. Diese kann je nach Gerät zwischen 1 Stunde bis hin zu 6 Stunden variieren. Dabei ist auch der Stromverbrauch der Geräte unterschiedlich und kann durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst werden. Beispielsweise spielen dabei sogar die Art der Navigation und die Ausstattung des Geräts eine entscheidende Rolle. Alles in allem verbrauchen die Staubsauger-Roboter jedoch weniger Strom als die klassischen Geräte.

Lautstärke der Geräte


Die meisten Staubsauger-Roboter laufen bei einer Lautstärke zwischen 55 Dezibel und 70 Dezibel. Das entspricht ungefähr einem Fernseher, welcher bei Zimmerlautstärke läuft. Vergleichsweise erreichen normale Staubsauger eine Lautstärke von 80 Dezibel. Da die kabellosen Geräte jedoch meist länger in Betrieb sind als die Staubsauger-Roboter, kann dieser Lärm durchaus auch störend wirken. Abhängig von der individuellen Geräuschempfindlichkeit, der Größe der zu reinigenden Fläche und gegebenenfalls vorhandenen Haustieren, sollte daher im Vorfeld auf die Lautstärke des Geräts bedacht werden.

Allergiker und die Staub-Box

Bei Allergikern verursachen bereits kleine Mengen Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare Reaktionen. Alle diese durch die Wohnungstür oder das Fenster hereingebrachten Allergieauslöser, werden durch den Staubsauger-Roboter aufgenommen und landen in der Staub-Box. Der große Vorteil: Es werden keine Staubsauger-Beutel mehr benötigt. Doch das Leeren und Auswaschen der Staub-Boxen ist unhygienisch. Es gelangen dabei feine Hausstaubpartikel zurück in die Atemluft. Doch auch für dieses Problem gibt es mittlerweile eine Lösung. Neuste Staubsauger-Roboter entleeren sich bereits selbst ohne Hilfe eines Menschen. Dafür fahren sie an die Ladestation, in welcher sich ein klassischer Staubsauger-Beutel befindet. Während des Ladens wird auch die Staub-Box von dem gesammelten Hausstaub befreit. Auch HEPA-Filter, wie man sie aus gewöhnlichen Staubsaugern kennt, werden bereits in Staubsauger-Robotern für Allergiker verwendet.

Fazit

Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz hat insbesondere für den Haushalt einiges an Erleichterung gebracht. Nicht nur Rasenmäher-, sondern auch Staubsauger-Roboter erleichtern uns heute den Alltag. Bevor man sich einen dieser runden Alltagshelfer zulegt, sollte man jedoch unbedingt auf die Akkulaufzeit und die Leistung des Geräts achten. Dann steht der Verwendung der kleinen Alltagshelfer nichts mehr im Weg.