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Drei gute Gründe für die Gründung eines Start-Ups im Coworking Space

Coworker im großem Raum an langen Tischen Gemeinsam Arbeiten motiviert Foto: © Unsplash

Eine Idee für ein Unternehmen möchte man zuerst mit möglichst geringem Aufwand umsetzen, um das Potential zu testen. Die Anmietung eigener Räume ist oft zu teuer und scheint für die Zwecke eines Start-Ups auch gar nicht notwendig. Eine flexible Alternative mit vielen Vorteilen bieten Coworking Spaces. Beispiele dafür aus London zeigen eindrucksvoll, was dort möglich ist. Welche Vorteile haben Coworking Spaces also?

Effizienz und geringe Kosten

Es sind keine langfristigen Mietverträge abzuschließen, man entscheidet von Monat zu Monat über den jeweiligen Platzbedarf. Viele Coworking Spaces bieten sogar Tagespässe an, um den Coworking Space auszuprobieren, aber auch für auswärtige Mitarbeiter, die vielleicht normalerweise im Homeoffice arbeiten.

Man bezahlt also nur, was tatsächlich in Anspruch genommen wird. Dieses Geld ist dann für bessere Investitionen verfügbar, was einen unmittelbaren Vorteil für den Geschäftserfolg darstellt. Coworking kann ideal mit einem Homeoffice kombiniert werden und gerade die Covid Krise hat gezeigt, welche Vorteile damit verbunden sind. Mit eigenen Räumlichkeiten wäre die Miete weiter fällig gewesen, ein Coworking Space lässt sich kurzfristig kündigen.
Darüber hinaus bietet ein Coworking Space Möglichkeiten für Wachstum, weil in vielen Fällen nicht nur einzelne Arbeitsplätze, sondern ganze Büros gemietet werden können. Coworking Spaces sind mittlerweile so zahlreich, dass es schon Übersichtsseiten für die Suche danach gibt. Ein Beispiel ist die Übersicht Coworking Spaces in Frankfurt.

Infrastrukur

Geringere Kosten in einem Coworking Space bedeuten nicht eine schlechtere Ausstattung, im Gegenteil. Coworking Spaces brauchen Kunden und bemühen sich deshalb um ein repräsentatives Aussehen. Dazu bieten sie Konferenzräume, die stundenweise gemietet werden können und die über eine volle Ausstattung wie Beamer verfügen.
Dazu kommen gemeinsam nutzbare Geräte wie Drucker und Scanner. Die meisten Start-Ups brauchen diese unbedingt, aber nur in größeren Zeitabständen. Eine Anschaffung ist in diesem Fällen praktisch immer ein Verlustgeschäft.

Selbstverständlich bieten Coworking Spaces auch alle Kommunikationsmöglichkeiten wie Internet und Telefon. Das ist nicht nur ein gewisser Kostenvorteil, man muss sich auch nicht selbst um die Installation kümmern.
Am Eingang ist üblicherweise eine besetzte Rezeption, die für alle Firmen im Coworking Space Post entgegennehmen kann, auch wenn von dem betreffenden Unternehmen gerade niemand im Gebäude ist.

Wachstum durch Vernetzung

In einem Coworking Space ist man als Mieter praktisch nie allein. Alle anderen Unternehmen dort und ihre Gründer und Mitarbeiter sind vielleicht in anderen Geschäftsbereichen tätig, sie haben aber alle dasselbe Mindset.

Das ergibt beträchtliche Möglichkeiten für Vernetzung. Das kann Zusammenarbeit, gegenseitige Unterstützung und den Austausch von Erfahrungen bedeuten. An der Kaffeemaschine sind schon oft gute Ideen entwickelt worden. Nicht zuletzt können andere Unternehmen für das eigene zum Kunden oder Auftraggeber werden. Es gibt sogar schon Untersuchungen darüber, warum sich Leute in Coworking Spaces wohlfühlen. Die Vernetzung ist nicht nur wertvoll, sie kann sogar entscheidend für den Erfolg des eigenen Start-Ups sein.