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Wie Spider-Man & Co.: Das sind die wahren Superhelden im Alltag
Helden findet man nicht nur im Disneyland sondern auch im Alltag Foto: © Pixabay
Elektrizität als Superkraft: Diese Berufe sind der echte Hammer
Thor, der Gott des Donners, ist in den Superhelden-Verfilmungen nicht nur wegen seiner stattlichen Größe, sondern vor allem wegen der Schnelligkeit und Stärke bekannt. Darüber hinaus kann er mit seinem imposanten Hammer Elektrizität erzeugen und wird damit zum unverzichtbaren Helden auf waghalsigen Rettungsmissionen.Mach es wie Thor – Berufe, bei denen Muskelkraft gefragt ist, werden immer beliebter. Zimmermann, Garten- und Landschaftsbauer, Holzfäller oder Maurer – nie waren Handwerksleistungen begehrter als heute. Wer sich für die Ausbildung in einem dieser Bereiche entscheidet, nutzt nicht nur sein Köpfchen, sondern auch seinen Bizeps und hat gute Chancen, auch künftig Spaß bei der Arbeit mit üppiger Entlohnung zu haben. Besser als Thor, denn er bekommt für seine heldenhaften Rettungsaktionen keine Entlohnung.
Ganz wie Spider-Man klettern Gebäudereiniger im Alltag auf Hochhäuser in Hamburg und anderen Metropolen. Mit ihrem Einsatz sorgen sie für mehr Durchblick und genießen nebenbei den Ausblick von oben.
Spider-Man-Action: Das sind die kletterfreudigen Superhelden von heute
Er kann klettern und glatte Oberflächen nach oben laufen wie kein anderer: Spider-Man. Zusätzlich hat er einen unverwechselbaren Sinn für Gefahren, bevor diese überhaupt auftreten. Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Stärke gehören ebenso zu seinen Superkräften. Auch heute lässt sich so mancher Spider-Man im Stadtbild beobachten. In Hamburg beispielsweise begeben sich mutige Gebäudereiniger in luftige Höhen, um an Elbphilharmonie und Co. für Durchblick zu sorgen. Höhentauglichkeit ist hier ein Muss, denn sonst wird es schnell unangenehm. Doch der Job hat noch viel mehr als ein gut gefülltes Portemonnaie zu bieten. Der Anblick über die Hansestadt aus der Vogelperspektive bleibt den meisten verwehrt und ist etwas ganz Besonderes.Iron Man – der Beschützer ist auch im echten Leben zu finden
Mit seiner auffälligen rot-goldenen Rüstung ist Iron Man bereits aus der Ferne gut zu erkennen. Er wirkt nicht nur imposant, sondern ist auch fast unverwundbar. Als Koordinator und Beschützer der Schwachen macht er sich immer wieder auf, um die Welt vor dem Bösen zu beschützen. Wer genauer hinschaut, kann im Alltag viele Helden in Iron-Man-Manier finden. Bundeslandabhängig tragen sie jedoch „Rüstungen“ in Schwarz oder Dunkelblau. Die Rede ist von Polizeibeamten, die tagtäglich für die Sicherheit der Bürger einstehen und auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren.Immer häufiger sind Polizeibeamte aber nicht nur auf der Straße zu finden, sondern suchen die Bürgernähe auch digital. Um den Polizeiberuf vorzustellen und neue „Superhelden“ für diesen zu begeistern, gibt es polizeiliche Kanäle auf Facebook, Instagram und Co. Wer sich dafür interessiert, kann sich nach einer mehrjährigen Ausbildung auf eine abwechslungsreiche Tätigkeit freuen. Übrigens gibt es auch hier zahlreiche Wonder Women, denn auch immer mehr Frauen streben den Beruf der Polizeibeamtin an. 2020 lag der Anteil schon bei 29,3 Prozent, deutlich mehr als noch vor 20 Jahren mit 20 Prozent.

Superhelden tragen im Alltag ihre eigenen Uniformen. Feuerwehrleute, Polizeibeamte oder Pflegepersonal sorgen beispielsweise dafür, dass die Bürger schützt und bestmöglich versorgt werden.
Silver Surfer – mit geeinten Kräften für die Fürsorge für Bürger
Dieser Superheld hatte 1966 seinen ersten Auftritt und ist in der Liste der kinoreife Helden deutlich unbekannter. Doch er hat einzigartige Fähigkeiten, die auch im realen Leben bei vielen „Helden“ im Gesundheitswesen zu finden sind. Der Silver Surfer ist mit einer enormen kosmischen Kraft ausgestattet, die ihm Schnelligkeit und absolute Kraftkonzentration verleiht.Wer an den Alltag der Helden in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen denkt, wird mit Sicherheit viele Silver-Surver-Parallelen erkennen. Der Alltag des Personals ist oft stressig und fordernd, scheint kaum ein Ende zu nehmen. Um diesem Stressniveau standhalten zu können, brauchen die Mitarbeiter nicht nur starke Nerven, sondern auch Schnelligkeit in Superkraft-Manier. Zusätzlich gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und nebenbei noch ein offenes Ohr für Hilfsbedürftige und deren Angehörige zu haben. Dafür gibt es Applaus am Tag der Pflege, an dem die Leistungen des Personals nicht nur in Politik und Medien in Fokus rücken, sondern vor allem in den Einrichtungen selbst.
Doch die Pflege hat ein echtes Nachwuchsproblem, denn die Superhelden von morgen fehlen immer häufiger. Wer sich entschließt, die mehrjährige Ausbildung für das Krankenhaus oder die Pflegeeinrichtungen zu absolvieren, bekommt zwar kein Superheldenkostüm, wohl aber die Gewissheit, dass seine Tätigkeit dringend benötigt und geschätzt wird.
Superhelden tragen im Alltag ihre eigenen Uniformen. Feuerwehrleute, Polizeibeamte oder Pflegepersonal sorgen beispielsweise dafür, dass die Bürger schützt und bestmöglich versorgt werden.
Captain America – Superhelden mit Gründer-Ambitionen
Deutschland will Gründer künftig noch mehr animieren, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Ein Schritt, der Superkräfte verlangt. Kein Geringerer als Captain America könnte besser als Pate mit seinen Superkräften dienen. Neben übermenschlicher Geschwindigkeit verfügt er auch über enorme Ausdauer, Widerstandsfähigkeit, mentale Stärke und Kraft. All diese Eigenschaften brauchen Gründer, wenn sie sich auf den Weg in die Selbstständigkeit machen.Neben der Vision von ihrem unternehmerischen Traum sind auch Kraft und Stärke für die Umsetzung gefragt. Um sich gegen Neider und Kritiker durchzusetzen, darf auch die Widerstandsfähigkeit nicht fehlen. Der gewünschte Erfolg stellt sich häufig erst nach vielen Monaten ein. Hier heißt es, Ausdauer bewahren und am Ball bleiben. Wer zu früh aufgibt, setzt womöglich nicht nur das bisher eingebrachte Kapital in den Sand, sondern wird sich immer die Frage stellen: Was wäre gewesen, wenn ich weitergemacht hätte?
Damit zumindest finanziell nicht die Puste ausgeht, bietet Deutschland viele Möglichkeiten zur Unterstützung. So erhalten Gründer verschiedene Fördermittel durch die Bundesregierung, aber auch durch die Bundesländer selbst. In Berlin und anderen Bundesländern steht beispielsweise ein Darlehen zwischen 25.000 Euro und mehr zur Verfügung. Darüber hinaus werden Gutscheine für die Gründerberatung ausgegeben oder die Kosten für Beratungen übernommen. Hessen unterstützt Gründungswillige beispielsweise mit 70 Prozent Kostenübernahme für die Beratung durch Profis. Wollen sich Arbeitssuchende selbstständig machen, erhalten sie sogar eine Kostenübernahme von 90 Prozent.