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Surfen lernen will geplant sein

Surferin am Strand im Abendlicht Surfen kann man an den schönsten Orten dieser Welt Foto: © Pixabay

Träumst du davon, große Wellen spielerisch leicht zu reiten? Dann solltest du ernsthaft darüber nachdenken, das Surfen zu lernen! Wichtig dabei ist, dass du nicht sofort zu viel von dir verlangst und stattdessen mit kleinen Schritten beginnst. Dabei kannst du von der Erfahrung deines Surflehrers profitieren und genießt die Bewegung in atemberaubend schöner Natur. Am Strand liegen war gestern, heute ist Aktivurlaub angesagt!

Surfen lernen - aber richtig!

Auch wenn das Surfen viel Übung erfordert und meistens autodidaktisch erfolgt, ist es wichtig, dass du dich dabei von erfahrenen Surfern unterstützen lässt. Diese zeigen dir die richtigen Schritte und Übungen. Dadurch wirst du mit der Zeit sicherer und gewöhnst dir gar nicht erst Fehler an. Nur durch ständige Wiederholung wird das Surfen irgendwann ganz automatisch funktionieren. 

Ein Surfcamp besuchen

Surfcamps bieten dir die Möglichkeit, das Surfen unter Gleichgesinnten und mithilfe ausgebildeter Surflehrer zu lernen. Dabei kannst du vom Miteinander profitieren und den nötigen Ansporn erhalten, um nicht frühzeitig wieder aufzuhören. Ob du dir das Surfcamp im Ausland oder in Deutschland suchst, ist dir überlassen. Ein unter Surfern sehr beliebtes Ziel ist zum Beispiel das Surf-House in Ericeira. In fast jeder europäischen Surfregion gibt es heute auch deutschsprachige Surflehrer. 

Kriterien für ein geeignetes Surfcamp

Um ein für dich passendes Surfcamp zu finden, solltest du gut auf ein paar Dinge achten.

  • Betreuung: Bei einigen Surfcamps kommen 8 Schüler auf einen Lehrer. Das ist in Ordnung. Noch besser profitierst du allerdings vom Unterricht, wenn es nur 6 pro Lehrer sind. Je kleiner die Gruppe, desto mehr kann auf den einzelnen eingegangen werden.
  • Sprache: Es ist wichtig, dass du deinen Surflehrer in jeder Situation gut verstehen kannst. Achte deswegen darauf, dass er deine Sprache spricht oder zumindest eine, die du ebenfalls sehr gut beherrschst.
  • Auswertungsverfahren: Besonders hilfreich ist es, wenn du beim Surfen gefilmt wirst, damit ihr deine Technik danach auswerten und gegebenenfalls korrigieren könnt.
  • Alter der Mitschüler: Um vom Miteinander in der Gruppe zu profitieren, solltest du nach einem Camp Ausschau halten, in dem deine Altersgruppe unterrichtet wird. Im Zweifelsfall kannst du vor der Anmeldung noch mal nachfragen.
  • Kosten: Je nach Region und Zeit kann dich das Training im Surfcamp insgesamt 300 Euro kosten. In der Hauptsaison sind es häufig sogar über 1000 Euro pro Woche.
  • Art der Unterkunft: Erfrage rechtzeitig, ob du in einem Einzel- oder Mehrbettzimmer untergebracht wirst. Je nach eigenen Ansprüchen solltest du dieses Kriterium in die Wahl des für dich passenden Camps mit einbeziehen.

Die passende Surfausrüstung

Üblicherweise tragen Surfer einen Neoprenanzug, der vor niedrigen Wassertemperaturen schützt. Beim Kauf solltest du unbedingt darauf achten, dass dieser weder zu klein noch zu groß ausfällt. Ein Neoprenanzug sollte am Körper gut anliegen, darf dich aber nicht in deiner Bewegungsfreiheit einschränken. 

Das Wichtigste beim Surfen ist natürlich ein geeignetes Brett. Besonders Anfänger machen hier oft den Fehler, dass sie sich ein zu kleines sportliches Surfbrett heraussuchen. Am Anfang ist es jedoch wichtig, ein speziell dafür vorgesehenes Anfänger-Schaumboard zu nutzen. Dieses ist recht groß, dabei aber leicht und weich, um Verletzungen durch Unfälle vorzubeugen.

Das richtige Verhalten beim Surfen

Gerade in beliebten Surfgebieten oder beim Lernen mit anderen, ist es wichtig, dass du dich an bestimmte Regeln hältst, um dich und deine Mitmenschen nicht zu gefährden. Gerade für Anfänger ist das manchmal gar nicht so einfach, weil sie sich noch vorrangig auf das richtige Gelingen ihrer Übungen konzentrieren. Hier sind ein paar Tipps, mit denen du im Wasser nichts falsch machst:
  • Surfer, die sich besonders nah am Punkt, an dem die Welle bricht, befinden, haben stets Vorrang!
  • Klare Kommunikation ist wichtig!
  • Das Board darf nicht geworfen werden, wenn eine Welle vor dir bricht, denn das könnte andere Menschen in Gefahr bringen!
  • Respektvoller Umgang mit der Natur und anderen Surfern ist Pflicht!
  • Keine Wettkämpfe austragen, denn dabei kann es zu unüberlegten Handlungen und Verletzungen kommen!

Grundsätzlich gilt, dass du das Meer immer gut beobachten solltest, bevor du mit dem Surfen loslegst. Bei Strömungen oder Unwetter mit übermäßig hohen Wellen solltest du lieber nichts riskieren. Achte immer auf die Anweisungen deines Surflehrers und unternehme keine Alleingänge, solange du dich noch nicht sicher genug fühlst.

Fazit

Surfen macht Spaß und bringt Bewegung in den Urlaub. Allerdings ist beim Lernen die richtige Planung entscheidend. Versuche nicht, dir alles allein beizubringen, denn das kann schnell nach hinten losgehen. Stattdessen helfen dir Couches in Surfcamps, die überall im In- und Ausland zu finden sind. Um dich und andere im Wasser nicht zu gefährden, musst du bestimmte Regeln einhalten. Beachtest du diese Dinge und gehst geduldig an das Lernen heran, steht deinem großen Surfabenteuer nichts mehr im Wege!