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Vaporizer, Nikotinpflaster & Co.: Zigaretten-Alternativen für ein rauchfreies Leben

glühende Zigarette Mit dem Rauchen aufhören fällt vielen schwer Foto: © Unsplash

Es gibt viele triftige Gründe, das Rauchen von Zigaretten zu reduzieren oder aufzugeben. Das sind unter anderem die eigene Gesundheit, das eigene Geld und die eigene soziale Stellung der Raucher. Wer gern auf das Rauchen verzichten oder auf alternative Methoden wie E-Zigaretten umsteigen möchte, hat dafür verschiedene Optionen. Hier sind einige Tipps für ein rauchfreies Leben.

Zigarettenentwöhnung: Welche Optionen gibt es?

Ob wir mit dem Rauchen aufhören möchten, weil wir krank sind oder aus anderen Gründen – es gibt mehrere Optionen, die uns dabei helfen können. Manche von ihnen dienen als Alternative zu Zigaretten, andere sind ein reiner Zwischenschritt auf dem Weg zum Nichtraucher-Sein. Je nach persönlichen Vorlieben eignen sich manche mehr als andere. 

Die häufigsten Möglichkeiten der Raucherentwöhnung sind:


Vaporizer & E-Zigaretten

Vaporizer, auch Verdampfer genannt, und E-Zigaretten sind Zigaretten-ähnliche Methoden, um Nikotin und andere Wirkstoffe zu inhalieren. Auch wenn die Begriffe in manchen Fällen deckend benutzt werden, gibt es Unterschiede. Grundlegend unterscheiden sich beide an den „Zutaten“, die wir dabei nutzen:
  • Ein Vaporizer verdampft in der Regel feste Stoffe, wie Tabak, Kräuter, Harze und andere Extrakte.
  • Eine E-Zigarette nutzt ebenfalls den Verdampfungsvorgang, aber nutzt ausschließlich flüssige Liquids als Tabakersatz.
Von Zigaretten unterscheiden sich beide Optionen dadurch, dass sie ihre Inhalte nicht verbrennen, sondern erhitzen, bis ein Dampf entsteht. Das ist der Grund, aus dem die Zigaretten-Alternativen populär geworden sind. 
  • Dadurch, dass wir keinen Rauch einatmen, nehmen wir weniger Schadstoffe auf, die beim Verbrennen entstehen. Auch der Geruch, der sich entwickelt, ist weniger penetrant.
  • Ein weiterer Vorteil sind die Kontrolle über den Nikotingehalt und das Wegfallen von krankheitserregenden Stoffen wie Teer.

E-Zigaretten oder Vaporizer kommen in vielen verschiedenen Ausführungen. Sie bestimmen beispielsweise über: 
  • die Anwendungsart, 
  • die Akkulaufzeit, 
  • die Art der Befüllung, 
  • die Dauer der ununterbrochenen Anwendung, 
  • der Menge entstehender Dampfwolken,
  • die möglichen technischen Zusatzfeatures
  • und vieles mehr …
Wer sich über die möglichen Zigaretten-Alternativen informieren möchte, findet eine breite Auswahl im Shop für Vaporizer oder E-Zigaretten.


Nikotinpflaster und Kaugummis

Produkte für den Nikotinersatz gehen eine andere Methode der Raucherentwöhnung an. Hier wird nicht versucht, typische Gewohnheiten des Rauchens mit gesünderen Alternativen zu ersetzen. Es wird gezielt die Sucht nach Nikotin gestillt.
Statt den Stoff über Zigaretten zu inhalieren, kann man Pflaster oder andere Produkte, wie Kaugummis und Sprays, nutzen, um den Körper mit Nikotin zu versorgen. Auch hier umgehen wir so das Inhalieren des schädlichen Rauches.

Entzug & Kurse

Ein extremer Schritt der Raucherentwöhnung ist es, direkt mit dem Rauchen aufhören zu wollen, ohne zunächst zu einer Alternative zu greifen. Dieser Weg ist nicht für alle Menschen geeignet, da er eine hohe Disziplin benötigt. 
Es gibt viele Nichtraucher-Kursangebote, die Personen dabei anleiten sollen, Schritt für Schritt mit dem Rauchen aufzuhören. Dort erhält man Unterstützung durch die Leiter und andere Teilnehmer, die beim Ausschleichen des Zigarettenkonsums helfen.

Welche Methode der Entwöhnung ist erfolgreich?

Auf welchem Weg wir tatsächlich zu einem rauchfreien Leben finden, ist abhängig von der spezifischen Person. Wichtig ist, zu beachten, aus welchen Gründen man raucht. Nicht immer geht es dabei um die bloße Abhängigkeit von Stoffen wie Nikotin.
  • Viele Raucher haben die Gewohnheit entwickelt, da sie das Rauchen als Genuss- Erlebnis genießen. Ihnen geht es weniger um das Nikotin und eher um den Geschmack des Rauches.
  • Andere Raucher hängen an den Handlungen, die mit dem Rauchen zusammenhängen. Das sind viele kleine Rituale, wie das Drehen eigener Zigaretten oder die bloße Gewohnheit des Zeitvertreibs und Beschäftigung für die Lippen.
  • Oft geht es bei Rauchern auch um das soziale Erlebnis gemeinsamer Raucherpausen und den dort entstehenden Austausch.
Deshalb kann es auch für Personen, die kein Problem mit dem Nikotinentzug haben, schwer sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie können in Situationen geraten, wie Pausen auf der Arbeit, in denen sie die Handlung des Rauchens vermissen. Auch wenn man den Geschmack des Rauchens genießt, helfen Mittel wie ein Nikotinpflaster wenig.
Wer Gewohnheiten vermisst, die mit dem Rauchen zusammenhängen, profitiert eher von dem Umstieg auf einen Vaporizer oder E-Zigaretten. Durch sie ist man weiterhin an Raucherhandlungen beteiligt. Deshalb fällt es vielen Rauchern leichter, diese Alternative zu nutzen. Für sie kann der Umstieg zu einem Verdampfer auch als erster Schritt zu einem komplett rauchfreien Leben dienen.

  • Auch bei dem Umstieg auf Vaporizer und Co. ist es aber wichtig zu beachten, dass sie bei einem unkontrollierten Gebrauch nicht ohne gesundheitliche Folgen einhergehen können. Als junge Alternative sind ihre Auswirkungen auf Menschen noch nicht 100 % erforscht. 
Dennoch umgehen wir durch sie die krebserregenden Stoffe, die wir beim Inhalieren verbrannter Stoffe und Teer aufnehmen, weshalb sich der Umstieg gesundheitlich lohnen kann. Auch preislich bieten sie Vorteile gegenüber regulären Zigaretten. In manchen Fällen sind es sogar gesetzliche Vorgaben, die den Umstieg auf die Vaporizer empfehlenswert machen.

Fazit – Mit Verdampfern zum rauchfreien Leben

Egal, ob es um die Gesundheit, das Geld oder die vielen Rauchverbote geht; es gibt einige Gründe, die uns dazu motivieren, mit dem Rauchen von Zigaretten aufzuhören. Welche Methode die richtige ist, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. 

Dabei ist es wichtig zu beachten, was man am Rauchen am meisten vermisst und was daher die beste Lösung ist. Da es vielen Rauchern um das soziale Erlebnis, den Genuss und typische Raucher-Gewohnheiten geht, sind Nikotinpflaster nicht immer hilfreich. In diesem Fall sind ein Vaporizer oder eine E-Zigarette eine bessere Lösung als Alternative oder erster Schritt in die Rauchfreiheit.