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Dresden

Die Paganini Nacht - Russische Kammerphilharmonie

Flyer
Datum: Mittwoch, 27.02.2019 Location: Kulturpalast Dresden Ort: 01067 Dresden Straße: Schloßstraße 2
Der von den Medien als „Teufelsgeiger mit der Engelsseele“ gefeierte Ausnahmemusiker und Paganini-Preisträger Dmitry Berlinsky wurde in St. Petersburg in einer Musikerfamilie geboren. Zu internationalem Ruhm kam er, als er beim Internationalen Paganini Wettbewerb in Genua als jüngster Gewinner siegte. In kürzester Zeit feierte Dmitri Berlinsky Triumphe rund um die Welt, gewann viele namhafte Wettbewerbe, spielte in mehr als 40 Ländern und in allen renommierten Konzertsälen der Welt - von der legendären New Yorker Carnegie Hall bis zur Tokyo Suntory Hall – zusammen mit den führenden Orchestern, u.a. unter der Leitung der legendären Dirigenten Lorin Maazel, Kurt Sanderling, Valeri Gergiev und Kurt Masur.

Nur eine Handvoll von Künstlern in der Geschichte erhielten wie Dmitri Berlinsky das Privileg, auf dem Originalinstrument von NICOLO PAGANINI, der berühmten Guarneri del Gesù-Violine, zu spielen.

Nicolo Paganini
Er war wohl der erste Superstar der Musikgeschichte: Der Geiger und Komponist Nicolo Paganini, 1782 in Genua geboren, wird bis heute als einer der größten Virtuosen aller Zeiten bewundert. Vom Vater zum Wunderkind gedrillt, entwickelte er überwiegend autodidaktisch seine einzigartige Technik und revolutionierte das Geigenspiel. Im Alter von 19 Jahren löste sich Paganini vom Einfluss seines Vaters. Ab dem Jahr 1810 gab er fast ununterbrochen Konzerte in ganz Europa. Dabei übertönte der geradezu hysterische Hype seiner Auftritte beim breiten Publikum oft die Ernsthaftigkeit und die Schönheit seiner Musik und seines sagenhaften Violinenspiels. Franz Schubert, der Paganini 1828 in Wien erlebte, schrieb, er habe in einem Konzert-Adagio Paganinis „einen Engel singen gehört“.

Sein unbegreifliches Genie führte man auf unerklärlichere Tatsachen zurück und bis dato wird Paganini Dämonisches und Hexerei angedichtet. Er war der Teufelsgeiger, der seine Seele dem Bösen verschrieben habe Paganini selbst profitierte von der brodelnden Gerüchteküche. Schließlich strömten die Menschen scharenweise in seine Konzerte. Regelmäßig sorgte er für Gesprächsstoff - beispielsweise dadurch, dass er nachts auf dem Friedhof Konzerte für die Toten gab. Auf der Bühne präsentierte er sich ausschließlich in schwarzer Kluft, mit wild zerzausten Haaren und von Krankheit gezeichnet. Niemand konnte die Finger, die überdehnbar waren, so schnell bewegen wie er und gleichzeitig eine so einzigartig dramatische Melodie hervorzaubern.

Zu Paganinis bekannten Kompositionen gehören:
24 Capricen für Violine, die er nie selbst gespielt hat, sondern ausschließlich für die „Artisti“ zu Studienzwecken geschrieben hat – die Bibel des modernen Geigenspiels. Des Weiteren 12 Sonaten für Violine und Gitarre sowie verschiedene Quartette. Opus 6 bis Opus 13 sind Werke, die Paganini für seine eigenen Auftritte komponierte.

Paganini komponierte viele weitere Werke, die ihm großen Ruhm einbrachten. Einige wurden erst viel später veröffentlicht - darunter die berühmten Concerti 3-6 für Violine und Orchester - manche bis heute gar nicht. Nicolo Paganini starb im Jahr 1840 in Nizza.

Die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
Unter Leitung des renommierten Dirigenten Juri Gilbo zählt sie zu den internationalen Spitzenorchestern. Aus der Verbindung der legendären russischen Streicherschule mit den westeuropäischen Bläsertraditionen formte Juri Gilbo den bekannten, unverwechselbaren Orchester-Klang.

Alljährliche Tourneen führten das Orchester in alle europäischen Metropolen. Das Orchester arbeitet regelmäßig mit Weltklasse-Solisten wie Mischa Maisky, Nigel Kennedy, Edita Gruberova, Ute Lemper, Giora Feidman, Vadim Repin, Nikolai Tokarev und Fazil Say zusammen.
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