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Ursula Schulz-Dornburg
Datum: Dienstag, 14.08.2018
Location: Städel Museum
Ort: 60596 Frankfurt am Main
Straße: Schaumainkai 63
Ursula Schulz-Dornburgs (*1938) Interesse gilt seit den frühen 1970er-Jahren Grenzlandschaften, Transitorten und Relikten überlebter Kulturen. Sie fotografiert Kult- und Kulturstätten in Europa, Asien und dem Nahen Osten, vor allem aber die sichtbaren und unsichtbaren Grenzen dieser Kontinente und Regionen. Die dort aufgenommenen vielteiligen Fotoserien, zumeist in Schwarz-Weiß, sind Zeugnisse verschwundener Landschaften, vergangener politischer Systeme, sich im Auflösen befindlicher Kulturkreise und verschwindender Gesellschaften. Mit ethnologischer Neugierde und archäologischem Auge geben ihre Aufnahmen im Grenzbereich von Dokumentarismus und politischer Fotografie, von Konzeptkunst und aufklärerischem Ansatz den Blick frei auf die unscharfen Ränder und Schnittstellen unserer Gegenwart zwischen globalisiertem Alltag und seinen blinden Flecken.
Anhand von 14 Serien bietet die Ausstellung einen ersten institutionellen Gesamtüberblick über die künstlerische Entwicklung und Bandbreite der in Berlin geborenen und in Düsseldorf lebenden Fotografin Ursula Schulz-Dornburg während der vergangenen 40 Jahre.
Abbildung: Ursula Schulz-Dornburg, Echiniadzin - Erevan, Armenien, 2002 (aus der Serie der Bushaltestellen in Armenien), © Ursula Schulz-Dornburg
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