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Walking Papers

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Datum: Samstag, 29.09.2018 Location: Nachtleben Ort: 60313 Frankfurt am Main Straße: Kurt-Schumacher-Straße 45
Lange Zeit galt Gitarrist und Songwriter Jeff Angell als Geheimtipp der neuen Seattle-Szene, das änderte sich schlagartig als Duff McKagan, Bassist von Guns N´Roses und Teil des globalen Rock-Adels, zu seiner Band Walking Papers stieß. Prompt wurden Musikmedien aller Orten sowohl auf seine Walking Papers als auch seine anderen beiden Kapellen Missionary Position und Staticland aufmerksam. Mit Staticland war Angell bereits 2016 erfolgreich durch deutsche Clubs getourt.

2012 hatte Top-Gitarrist Jeff Angell die Walking Papers in Seattle gegründet. In der Folgezeit schaute Duff McKagan sich einige ihrer Shows an und war begeistert. Der Tiefton-Titan wollte unbedingt auf ihrem gleichnamigen Debütalbum von 2013 bassen. „Duff spielte auf zwei, drei Songs, allerdings erst nachdem das Debütalbum aufgenommen war. Auf der ursprünglichen Version des Albums besaßen nur drei Songs Bass, der Rest bestand aus Gitarren und Schlagzeug, Barrett Martin (Screaming Trees) und ich hatten ein Duo gebildet. Damals wussten wir noch nicht, dass Duff Bock drauf hatte. Später kam er auch für unsere Shows als Live-Bassist hinzu. Als das Debüt im Zuge einer Neuauflage überarbeitet wurde, recordete Duff seinen Bass und Ben Anderson seine Keyboards“, berichtet Angell. Auch Mike McCready, Gitarrist von Pearl Jam, wollte unbedingt mitriffen. „Für die überarbeitete Version kam auch Mike ins Studio und fügte ein paar Soli hinzu“, freut sich Angell.

Plötzlich wollte alle Welt die Walking Papers hören. „Das Interesse an der Band wuchs schlagartig. So wurden wir als Vorprogramm von Aerosmith, Alice In Chains und Biffy Clyro engagiert. Ich denke, Leute wie Duff McKagan und Mike McCready sind Teil dieser großen Bands, wo alles so kompliziert wird. Dann sehen sie junge hungrige Acts, die erinnern sie an alte Zeiten, in denen sie jünger waren. Duff beobachtet uns schon lange, er sah alle meine Bands live. Er rief mich an, lobte und übte Kritik. Er hatte Bock, bei uns Bass zu spielen und sprach davon, uns ein größeres Publikum zu verschaffen – und das hat er getan.“

Jetzt liegt mit „WP2“ (loud & proud/Warner) das zweite Album der Walking Papers vor. Neben Angell ist Trommler Barrett Martin (Screaming Trees, Mad Season u.a.) der zweite kreative Kopf der Band. „Barrett und ich sehen Dinge aus verschiedenen Richtungen“, räumt Jeff ein. „Das erzeugt kreative Spannung, von der die Musik profitiert.“ Auch einen wettergegerbte Bass-Baron wie Duff McKagan (Guns N´Roses, Velvet Revolver u.a.) dabei zu haben, kann nicht schaden. „Duff hat so viel mit seinen anderen legendären Bands zu tun, dass er mit uns nicht arbeiten müsste. Aber unser Graswurzel-Ansatz erinnert ihn daran, warum er angefangen hat, Rock´n´Roll zu spielen“, sagt Angell zu McKagans Motiv. Nicht zu vergessen ist Keyboarder Benjamin Anderson (auch bei Missionary Position und Staticland am Start), dessen Beiträge den Bandsound entscheidend prägen. „Ben ist der George Harrison der Band“, lobt Jeff, „er bringt keine 15 Ideen ein, aber die Vorschläge, die er macht, sind herausragend.“ Da sowohl Duff McKagan als auch Barrett Martin anderweitig beschäftigt sind, werden sie voraussichtlich nicht mit Walking Papers nach Deutschland kommen. Momentan sind neben Angell und Anderson Nate Daley (Gitarre), Dan Spalding (Bass, Kontrabass und Baritonsaxophon), Will Andrews (Schlagzeug) und Gregor Lothian (Saxophon) in der Band.

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