Lesung und Gespräch
Als das Deutsche Reich am 28. Juni 1919 den Vertrag von Versailles unterzeichnete, gingen die überseeischen Kolonien an die Siegermächte des Ersten Weltkriegs über. Lange vergessen, kehrt die Kolonialperiode in Ländern wie Namibia, Kamerun oder Ruanda in den letzten Jahren in die Erinnerung zurück. Was bedeutet dieses Wiederauftauchen für Deutschland? Die neue Erinnerungskultur hat gravierende Auswirkungen für das Selbstverständnis eines Landes, dessen Bevölkerung immer diverser wird. Der lange Schatten der deutschen »Kulturmission« findet sich heute etwa im Umgang mit der sogenannten Schuldenkrise, mit Migration und Flucht und im alltäglichen Rassismus. Mark Terkessidis, renommierter Migrations- und Rassismusforscher, macht mit seinem Blick in die Vergangenheit aktuelle Debatten nachvollziehbar und zeigt, an welchen Stellen sie in eine neue Richtung gelenkt werden müssen.
Eine Veranstaltungskooperation von Literaturhaus Stuttgart, Hospitalhof, Akademie Schloss Solitude und Institut français im Rahmen der Stuttgarter Wochen gegen Rassismus.
Mo2727. Mär 2023Di2828. Mär 2023Mi2929. Mär 2023Do3030. Mär 2023Fr3131. Mär 2023Sa0101. Apr 2023So0202. Apr 2023Mo0303. Apr 2023Di0404. Apr 2023Mi0505. Apr 2023Do0606. Apr 2023Fr0707. Apr 2023Sa0808. Apr 2023So0909. Apr 2023Mo1010. Apr 2023Di1111. Apr 2023Mi1212. Apr 2023Do1313. Apr 2023Fr1414. Apr 2023Sa1515. Apr 2023So1616. Apr 2023Mo1717. Apr 2023
Judith Sevinç Basad & Mark Terkessidis - Der neue Anti-Rassismus und der alte weiße Mann (Frankfurter Debatten)
Datum: Mittwoch, 29.03.2023
Location: Romanfabrik
Ort: 60314 Frankfurt am Main
Straße: Hanauer Landstraße 186
Unterhaltung