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Rennklub verlangt 100 000 Euro von Betreibergesellschaft

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Frankfurter Rennklub verlangt von der städtischen Rennbahn-Betreibergesellschaft die Zahlung von 100 000 Euro aus der Abwicklung des Rennbahn-Geländes. Eine entsprechende Klage reichten die Rechtsanwälte des Vereins am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht Frankfurt ein. Ursprünglich war es in dem Prozess lediglich um Auskünfte gegangen, die der Rennklub von der Gesellschaft über Zahlungseingänge von Sponsorengeldern oder Spenden verlangte.

In einem ersten Prozess hatte ihm das Landgericht diese Ansprüche jedoch nicht gewährt. Auch die Richter des OLG ließen beim Berufungsprozess am Mittwoch erkennen, dass sie für Auskunftsansprüche keine Rechtsgrundlage sehen. Über die Zahlungsklage äußerte sich der Gerichtsvorsitzende noch nicht. Der Rennklub begründete diese Klageerweiterung mit der Zahlung von rund 2,9 Millionen Euro an den früheren Teilhaber der Betreibergesellschaft für die Übertragung seiner Anteile und den Ersatz für Investitionen. Bei der Abwicklung dieses Geschäfts sei der Rennklub übergangen worden, hieß es in dem Prozess. 

Der Zivilsenat wird voraussichtlich am 1. November ein Urteil verkünden.

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