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Hoteliers begrüßen geplanten Tourismusbeitrag in Frankfurt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Hessen begrüßt die für 2018 geplante Einführung eines Tourismusbeitrags in Frankfurt. Voraussetzung sei jedoch, dass die erwarteten Einnahmen tatsächlich dem Tourismus zukämen und nicht genutzt würden, um Haushaltslöcher zu stopfen, sagte ein Sprecher des Verbandes der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt.

Von Januar an will die Stadt Frankfurt von jedem Tourist pro Nacht zwei Euro kassieren. Pro Jahr sollen so vier Millionen Euro zusätzlich eingenommen werden. Ausgenommen von der Abgabe sind Geschäftsreisende.

Beschlossen ist die Einführung der sogenannten Tourismusabgabe jedoch noch nicht. Nach Angaben der Stadtkämmerei gibt es bislang noch nicht einmal einen Termin, an dem die Stadtverordneten über den Vorschlag des Magistrats entscheiden sollen. «Wir gehen dennoch davon aus, dass die Abgabe wie geplant im Januar kommt», sagte eine Sprecherin der Kämmerei.

Nach Angaben des Magistrats darf der Tourismusbeitrag als «zweckgebundene Abgabe» grundsätzlich nur dem Fremdenverkehr und Tourismus zufließen. Hessen hat als letztes Bundesland die rechtlichen Möglichkeiten für einen solchen Beitrag geschaffen. Frankfurt wäre landesweit die erste Kommune, die diese Abgabe einführt.

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