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Arbeitsloser weist Betrugsvorwürfe von sich

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein Arbeitsloser hat vor dem Frankfurter Amtsgericht bestritten, das Jobcenter über mehrere Jahre um Zehntausende Euro betrogen zu haben. Der Anklage zufolge entstand ein Schaden von knapp rund 45 000 Euro durch zu unrecht gezahltes Arbeitslosengeld II. Der Mann habe zwischen Oktober 2012 und Mai 2016 in sieben Fällen diese staatliche Hilfe beantragt, obwohl in diesem Zeitraum erhebliche Einkünfte auf dem Konto seiner Ehefrau zu verzeichnen gewesen seien. Der Angeklagte soll Zugriff auf das Konto gehabt haben.

Darüber hinaus fiel den Ermittlern eine Buchungsbestätigung für eine Kreuzfahrt der dreiköpfigen Familie im Wert von rund 1700 Euro in die Hände. Am ersten Verhandlungstag am Montag bestritt der Angeklagte die Vorwürfe. Er habe keine Kenntnis von den Geldbewegungen auf dem Konto seiner Ehefrau, und auch die Kreuzfahrt sei nicht von ihm gebucht worden. Der Prozess wird im Dezember fortgesetzt.

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